Künstliche Intelligenz

Mehrheit hat noch keine KI genutzt

22.04.2024
Die Meinungen zu Künstlicher Intelligenz sind gespalten. Für einige überwiegen die Chancen, viele sehen aber auch die Risiken. Ob und wie KI genutzt wird, ist noch sehr unterschiedlich.
Einer Umfrage zufolge beschäftigen sich die Befragten eher privat mit KI als im Beruf.
Einer Umfrage zufolge beschäftigen sich die Befragten eher privat mit KI als im Beruf.
Foto: metamorworks - shutterstock.com

Jeder Dritte in Deutschland sieht einer Umfrage zufolge beim Thema Künstliche IntelligenzKünstliche Intelligenz (KI) vor allem die Risiken. Insgesamt 30 Prozent der gut 2.000 Befragten gaben an, dass für sie persönlich die Risiken gegenüber den Chancen überwiegen. Für 26 Prozent stehen die Chancen dagegen stärker im Vordergrund, wie die YouGov-Umfrage für die Deutsche Presse-Agentur ergab. Insgesamt 39 Prozent waren unentschieden oder gaben an, die Frage mangels klarer Vorstellung von KI nicht beurteilen zu können. Alles zu Künstliche Intelligenz auf CIO.de

Wenn es darum geht, die Technologien selbst auszuprobieren, sind die meisten noch zurückhaltend: Ganze 56 Prozent haben bisher KI nicht selbst genutzt. Nur 36 Prozent haben die Technologien hingegen schon einmal ausprobiert. Menschen unter vierzig hatten im Vergleich jedoch schon mehr Berührungspunkte: In dieser Altersgruppe haben mehr als die Hälfte die Technologien bereits getestet.

81 Prozent nutzen KI-basierte Technologien privat

Von denjenigen, die KI-basierte Technologien schon genutzt haben, hat sich eine deutliche Mehrheit jedenfalls auch im privaten Rahmen damit beschäftigt. Ganze 81 Prozent von ihnen gaben das an. Im Beruf kam KI bei 36 Prozent und im Studium oder in der Ausbildung bei 15 Prozent zum Einsatz.

Bei der Frage, wie deutsche Unternehmen bei Zukunftstechnologien wie KI im internationalen Vergleich aufgestellt sind, fällt das Urteil vieler Bundesbürger negativ aus. Insgesamt 39 Prozent halten deutsche Unternehmen für "eher schlecht" und neun Prozent sogar für "sehr schlecht" aufgestellt. Mit "sehr gut" bewerteten das nur drei Prozent. "Eher gut" schätzen 20 Prozent die Situation ein. Knapp ein Drittel (29 Prozent) antwortete mit "weiß nicht" oder machte keine Angabe.

An der repräsentativen Umfrage hatten zwischen dem 5. April und dem 10. April bundesweit 2013 Erwachsene mit deutscher Staatsangehörigkeit teilgenommen. (dpa/rs)

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