Übernahme des Spieleherstellers

Microsoft mit neuem Vorschlag für Activision-Deal

22.08.2023
Microsoft unternimmt einen neuen Anlauf, die Übernahme des Videospiele-Riesen Activision Blizzard bei britischen Wettbewerbshütern durchzubekommen.
Sollte Microsoft gelingen, den Spielehersteller Activision Blizzard zu übernehmen, will der Softwarekonzern die Spiele noch zehn Jahre lang auf anderen Konsolen als nur der Xbox unterstützen.
Sollte Microsoft gelingen, den Spielehersteller Activision Blizzard zu übernehmen, will der Softwarekonzern die Spiele noch zehn Jahre lang auf anderen Konsolen als nur der Xbox unterstützen.
Foto: Microsoft

Zu dem neuen Plan gehört es, die Cloud-Gaming-Rechte für 15 Jahre an den Spielekonzern Ubisoft abzutreten, wie MicrosoftMicrosoft am Dienstag mitteilte. Die britischen Wettbewerbshüter, die die letzte Hürde für den Megadeal sind, wollen die neuen Konditionen nun prüfen. Cloud-Gaming, bei dem die Spiele auf Servern im Netz laufen, war ihre größte Sorge bei der Übernahme. Alles zu Microsoft auf CIO.de

Microsoft und Activision Blizzard hatten den damals rund 69 Milliarden Dollar schweren Deal Anfang 2022 angekündigt. Microsoft will sich mit dem Kauf von Activision Blizzard beliebte Videospiele wie "Call of Duty", "Overwatch" und "Candy Crush" sichern. Eine Befürchtung von Wettbewerbshütern war, der Konzern würde die Games danach nur noch auf seiner Xbox-Konsole und dem hauseigenen Cloud-Dienst anbieten. Im Zuge der Untersuchungen versprach der Konzern, die Spiele zehn Jahre lang auch für andere Konsolen wie Sonys Playstation oder Nintendos Switch sowie Cloud-Plattformen anderer Anbieter verfügbar zu machen. (dpa/rs/rw)

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