Im Mehrjahres-Trend nimmt die Zeitverschwendung ab

Mitarbeiter vergeuden ein Fünftel ihres Arbeitstages

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Knappe 18 Prozent sagen, sie hätten nicht genug zu tun. 14 Prozent geben im Gegensatz dazu an, dass sie in Arbeit ersticken. Zwölf Prozent beschweren sich darüber, nicht genug zu verdienen, elf Prozent fehlt es an beruflichen Herausforderungen.

Junge Mitarbeiter verplempern die meiste Zeit

Zum Teil liegt das Maß der Zeitverschwendung offenkundig am Alter. Während Mitarbeiter in den Vierzigern im Schnitt 1,4 Stunden täglich vergeuden, kommen junge Frauen und Männer zwischen 20 und 29 Jahren auf 2,1 Stunden.

Aus Mitarbeitersicht ist der Begriff der Zeitverschwendung übrigens sehr relativ. Viele denken nämlich, dass ihnen diese auch von ihren Chefs aufgedrückt wird. Sie nehmen Tätigkeiten für ihr Unternehmen als vergeudete Zeit wahr: zum Beispiel, wenn sie die Arbeit anderer erledigen (18 Prozent), sich mit Konflikten im Büro befassen (16 Prozent) oder E-Mails schreiben müssen (13 Prozent).

Salary.com befragte für die Umfrage "Wasting Time Survey“ mehr als 2.000 Online-Nutzer.

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