Service Level Agreements sind Auslaufmodelle

Neue Anforderungen an Outsourcing-Verträge

08.12.2005
Von Tanja Wolff

4. Stringente Beziehungen

Die Zeiten des Aktientauschs zwischen Kunden und Lieferanten sind zu Ende. Fast alle Verträge dieser Art aus den neunziger Jahren wurden inzwischen rückgängig gemacht. Die Unternehmen achten heute viel mehr auf die Vertragsausarbeitung und die Einbindung von Steuermechanismen, die eine engere strategische Zusammenarbeit ermöglichen.

5. Nutzenbasierte Verträge

In den Verträgen konzentrieren sich die Partner verstärkt auf den Nutzen und definierte Verhaltensweisen. Dadurch werden Werkzeuge wie Relationship-Chartas populärer und häufiger eingesetzt.

6. Relevante Altkunden

Bei der Gewinnung von Neukunden spielen Altkunden eine große Rolle, weil Auftraggeber potenzielle Lieferanten nach ihrer Kompetenz beim Beziehungs-Management beurteilen. Anbieter müssen sich auf diese Entwicklung einstellen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

7. Definierte Beziehungsmuster

Die Beziehungsplanung wird künftig stringenter. Sowohl Kunden als auch Lieferanten werden sich auf den Charakter der Mitarbeiter und insbesondere deren Eignung in einer beziehungsorientierten Rolle konzentrieren.

8. Ausgefeilte Mess- und Diagnosemethoden

Die Entwicklung der Beziehungen wird mit der Nutzung moderner Methoden immer ausgefeilter. Untersuchungen der Partnerschaften, Vertrags-Wertungslisten, Team-Building und psychometrische Tests werden sich schnell ausbreiten.

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