Gute Zahlen trotz Pandemie

Porsche verzeichnet leichtes Umsatzplus in 2020

21.03.2021
Auch wenn Porsche im Jahr 2020 weniger Autos verkauft hat, ist das Corona-Geschäftsjahr noch halbwegs ordentlich gelaufen.
Mit dem Porsche Taycan begann beim Sportwagenbauer die Elektrifizierung. Das Modell ist erfolgreich angelaufen.
Mit dem Porsche Taycan begann beim Sportwagenbauer die Elektrifizierung. Das Modell ist erfolgreich angelaufen.
Foto: Nerijus Janus - shutterstock.com

Der Sportwagenbauer PorschePorsche hat trotz gesunkener Autoverkäufe im Corona-Jahr ein kleines Umsatzplus erwirtschaftet. Die Erlöse der Porsche AG stiegen 2020 im Vorjahresvergleich um 0,6 Prozent auf 28,7 Milliarden Euro. Im Gesamtumsatz stecken neben dem Kerngeschäft mit AutosAutos auch die Porsche-Erlöse mit Finanzdienstleistungen. Top-500-Firmenprofil für Porsche Top-Firmen der Branche Automobil

Dafür sank der Gewinn aus dem reinen Tagesgeschäft. Das operative Ergebnis vor sogenannten Sondereinflüssen ging um gut 5 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro zurück. Rechnet man die Sondereinflüsse in das Betriebsergebnis mit rein, dürfte im Jahresvergleich allerdings ein Plus stehen. Im Jahr 2019 hatte Porsche nämlich unter anderem ein von der Staatsanwaltschaft Stuttgart verhängtes Bußgeld in Höhe von 535 Millionen Euro als Sonderausgabe deklariert. Für 2020 ist zumindest in dieser Größenordnung keine außerordentliche Zahlung bekannt.

Der Sportwagenbauer hat 2020 weltweit gut 272.000 Autos und damit drei Prozent weniger verkauft als im Jahr zuvor. Zum Start ins Jahr 2021 hatte das Unternehmen allerdings von einen deutlichen Schub beim Autoabsatz berichtet. "Wir sind per Ende Februar prozentual zweistellig unterwegs gegenüber Vorjahr", hatte Vertriebsvorstand Detlev von Platen Anfang März gesagt. Das gelte über alle Modellreihen und alle Märkte hinweg. (dpa/rs)

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