Strategien


Studie von BARC

Prozess-Tools im Test

25.11.2010
Von Alexander Galdy

Getestet wurde auch Adonis. Mit einem grafischen Editor können hier Prozessmodelle entworfen und verändert werden. Zusätzlich haben Anwender die Möglichkeit, tabellarisch zu modellieren. Die Anwendung basiert auf einer Client-Server-Architektur. Über die mitgelieferte HOMER-Erhebungskomponente können Modelldaten nach MS Excel exportiert werden.

Adonis wird benutzerfreundlicher

Ähnlich wie beim Export in das PDF- bzw. DOC-Format lassen sich Prozessmodelle und hinterlegte Funktionen, aber auch die Tabellenansicht in das HTML-Format exportieren. Unterstützt wird dabei ein Frame-Konzept. Die nächste Version wird benutzerfreundlicher sein. Zudem wird das Prozessportal weiterentwickelt und Java als zusätzliche Programmiersprache installiert.

Zu den weiteren getesteten Prozessmodellierungswerkzeugen gehörten: BTC Bonapart (ausgereifte Analysemöglichkeiten), DHC Vision (ausführliches Rechtekonzept), PACE (leicht erlernbar), ibo Prometheus (schnelle Modellierung), ARIS (umfassendes Werkzeug), iGrafx 2009 (vielfältige Simulationskomponenten), Aeneis 5 (viele Freiheiten), QPR Software (leicht verständlich) sowie ViFlow4 (zahlreiche Sprachoptionen).

Bei der Bewertung der auf dem Markt angebotenen Produkte hat die Studie sich hauptsächlich auf die Prozessmodellierung konzentriert. Dabei spielten Kriterien wie Supportunterstützung, Geschäftsprozessautomatisierung, die Ausgereiftheit der Methoden, Modellanalyse und die Bedienungsunterstützung eine wichtige Rolle.

Die Lösungen wurden im Rahmen einer einheitlichen Vorgehensweise untersucht. Für die Modellierung des Beispielprozesses herrschten für alle Hersteller die gleichen Bedingungen. Sie bekamen eine Fallstudie, die nach einem einheitlichen Kriterienkatalog bewertet wurde. Auf eine Rangliste der getesteten Modellierungswerkzeuge wurde dabei allerdings verzichtet.

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