Konzernchef erläutert neue Strategie

RWE wird Ökostromproduzent

30.09.2019
Deutschlands größter Braunkohleverstromer RWE wird von Montag an zum Produzenten von Ökostrom.
Offshore-Windpark: RWE erzeugt mittlerweile jede Menge Strom aus Windkraftanlagen auf See.
Offshore-Windpark: RWE erzeugt mittlerweile jede Menge Strom aus Windkraftanlagen auf See.
Foto: E.ON Business Services

RWERWE übernimmt zum 30. September die erneuerbaren Energien des bisherigen Konkurrenten EonEon. Demnächst kommen auch noch die regenerativen Energien der früheren RWE-Tochter InnogyInnogy hinzu. Dadurch wird RWE zu einem der führenden Unternehmen bei grünem StromStrom - bei Strom aus Windkraftanlagen auf See rangiert RWE nach eigenen Angaben sogar weltweit auf Platz zwei. Top-500-Firmenprofil für EON Top-500-Firmenprofil für Innogy Top-500-Firmenprofil für RWE Top-Firmen der Branche Energie u. Rohstoffe

Der Wandel zum Ökostrom-Anbieter ist Folge eines weit reichenden Tauschgeschäfts mit Eon. Die beiden Energieriesen haben Innogy unter sich aufgeteilt. Eon übernimmt das Netz- und das Endkundengeschäft und reicht die eigenen Erneuerbaren und die von Innogy an RWE weiter. Die Wettbewerbshüter der EU hatten den Deal mit einem Gesamtwert von mehr als 40 Milliarden Euro vor kurzem genehmigt.

RWE will künftig pro Jahr 1,5 Milliarden Euro in den Ausbau der erneuerbaren Energien investieren. Welche Pläne die neue RWE hat, will Vorstandschef Rolf Martin Schmitz am Montagvormittag bei einer Pressekonferenz in Essen erläutern. Schmitz hatte bereits direkt nach der Zustimmung der EU gesagt, für RWE beginne "ein neues, aufregendes Kapitel in unserer Unternehmensgeschichte". (dpa/rs)

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