Funknetzwerke finden

So finden Sie schnell ein Gratis-WLAN unterwegs

Arne Arnold arbeitet seit über 15 Jahren bei der PC-WELT als Redakteur in den Bereichen Software und Internet. Sein Schwerpunkt liegt auf dem Thema Sicherheit für Endanwender bei PC und Mobil-Geräten.
Panagiotis "Takis" Kolokythas arbeitet seit Juni 2000 für pcwelt.de. Seine Leidenschaft gilt IT-News, die er möglichst schnell und gründlich recherchiert an die Leser weitergeben möchte. Er hat den Überblick über die Entwicklungen in den wichtigsten Tech-Bereichen, entsprechend vielfältig ist das Themenspektrum seiner Artikel: Windows, Soft- und Freeware, Hardware, Smartphones, soziale Netzwerke, Web-Technologien, Smart Home, Gadgets, Drohnen… Er steht regelmäßig für PCWELT.tv vor der Kamera und hat ein eigenes wöchentliches IT-News-Videoformat: Tech-Up Weekly.
So können Sie nicht nur WLAN-Netze aufspüren, sondern auch die die Verschlüsselung und den Standort ermitteln.

Ein drahtloses Netzwerk (WLANWLAN) ist in der Regel verschlüsselt. Das trifft auch auf die Funknetzwerke zu, die viele Privathaushalte betreiben, um ihre PCs über den DSL-Router mit dem Internet zu verbinden. Andernfalls könnten Fremde die Leitung nutzen und etwa Raubkopien von Musik oder Filmen laden. Haftbar ist dann der Anschlussinhaber. Alles zu WLAN auf CIO.de

Das Knacken von fremden verschlüsselten Funknetzwerken ist illegal. Doch glücklicherweise müssen Sie das an den meisten Orten gar nicht tun, da es sehr viele offene und kostenlose Funknetzwerke gibt. Diese lassen sich mit einem WLAN-Scanner aufspüren.

Das Programm Inssider sucht erreichbare WLAN-Zugangspunkte und liefert nützliche Infos dazu.
Das Programm Inssider sucht erreichbare WLAN-Zugangspunkte und liefert nützliche Infos dazu.

Empfehlenswert ist das kostenlose englischsprachige Programm Netstumbler. Es analysiert alle erreichbaren Funknetzwerke und zeigt deren Namen (SSID) ebenso an wie die vorhandene Verschlüsselung und die Signalqualität. Die Installation der Software läuft über einen Assistenten. Unter Windows Vista, 7, 8 und 10 müssen Sie Netstumbler als Administrator starten. Das Programm wird jedoch seit 2004 nicht mehr gepflegt. Da es direkt auf die WLAN-Hardware zugreifen muss, kommt es vermehrt zu Inkompatibilitäten.

Eine Alternative ist das englischsprachige Programm Inssider, das auch bei den neuen 64-Bit-Windows-Versionen meist gut funktioniert. Allerdings muss für die Nutzung eine zeitlich begrenzte Lizenz ab 9,99 Dollar erworben werden. Die Software InSSIDer ist ein Netzwerktool, das alle WLAN-Netze der Umgebung aufspürt und analysiert. So liefert das Tool unter anderem Informationen über Signalstärke, genauen Standort des Routers und Sicherheitseinstellungen. So kann der InSSIDer gut zur Fehlersuche in WLAN-Verbindungen dienen. InSSIDer wurde als inoffizieller Nachfolger des bekannten ToolsTools NetStumbler entwickelt, da dieses mit den neuen Windows-Betriebssystemen Probleme hat. InSSIDer benötigt das .Net-Framework. Alles zu Tools auf CIO.de

Beide WLAN-Scanner nutzen nach dem Start automatisch die WLAN-Hardware des PCs und suchen dann die Funknetzfrequenzen ab. Ein Klick auf eines der gefundenen Netze zeigt die Signalqualität an. Inssider funktioniert aber nur, wenn Ihr PC mit keinem WLAN verbunden ist.

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