Digital Hub in Portugal

TUI entwickelt KI fürs Reisen

04.10.2023
Künstliche Intelligenz (KI) soll Urlaubern die Reiseplanung erleichtern und der Touristik-Konzern TUI will diese Entwicklung beschleunigen.
TUI-Hauptsitz in Hannover: In Portugal eröffnet der Reisekonzern sein erstes Digital Hub.
TUI-Hauptsitz in Hannover: In Portugal eröffnet der Reisekonzern sein erstes Digital Hub.
Foto: TUI Group

Im portugiesischen Porto wurde am Montag ein erster "Digital Hub" eröffnet, wie TUI mitteilte. An dem Standort sollen zunächst 150 Technologie-Experten an der Weiterentwicklung der TUITUI-App arbeiten und die Integration von KI-Technologien vorantreiben. Top-500-Firmenprofil für TUI AG

"Die Entwicklung neuer digitaler Produkte und Services für unsere Kunden und gleichzeitig die Gewährleistung hoher Qualitätsstandards sind der Schlüssel für unsere Transformation", sagte Konzernchef Sebastian Ebel laut der Mitteilung anlässlich der Eröffnung des neuen Standorts. "Portugal beweist, dass es nicht nur ein schönes Reiseziel ist, sondern auch ein digitales Innovationszentrum, in dem wir die Zukunft des Tourismus mitgestalten."

Erster Digital Hub

Der Reisekonzern arbeitete in dem Land bisher mit dem IT-Dienstleister Cocus zusammen. Gemeinsam hatte man ab 2017 in Porto ein Software-Entwicklungszentrum aufgebaut. Jetzt übernehme TUI die bestehende Einrichtung selbst und mache daraus seinen ersten Digital Hub. Bis Jahresende soll die Belegschaft von derzeit 150 auf 200 Mitarbeiter anwachsen. Zwei weitere Hubs sollen folgen, einer in Polen und einer in Indien.

"Die Art und Weise, wie Menschen ihre Reisen zukünftig planen und buchen, wird das grundlegend verändern", hatte TUI-IT-Chef Pieter Jordaan kürzlich anlässlich eines ersten Testbetriebs mit dem Textroboter ChatGPT erklärt. Probenutzer in Großbritannien erhalten per KIKI personalisierte Vorschläge für Ausflüge sowie Antworten auf Fragen zu Urlaubszielen. Deutschland soll nach Abschluss der Testphase folgen, so Jordaan. "Wenn alle Tests erfolgreich verlaufen und wir mit der Sicherheit zufrieden sind, wollen wir das Produkt bis Ende des Jahres auf den Markt bringen." (dpa/rs) Alles zu Künstliche Intelligenz auf CIO.de

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