Fake-Anruf

US-Regierung geht gegen KI-Anrufe vor

09.02.2024
Nach dem Schreck um einen Wahlkampf-Anruf mit einer künstlich erzeugten Stimme von Präsident Joe Biden will die US-Regierung solchen KI-Fakes einen Riegel vorschieben.
Wer ist da wirklich am anderen Ende der Leitung? Das hat viele Menschen verunsichert. Jetzt geht die US-Regierung gegen KI-Fake-Anrufe vor.
Wer ist da wirklich am anderen Ende der Leitung? Das hat viele Menschen verunsichert. Jetzt geht die US-Regierung gegen KI-Fake-Anrufe vor.
Foto: fizkes - shutterstock.com

Die Telekom-Behörde FCC betonte am Donnerstag, dass für Anrufe mit von Künstlicher Intelligenz generierten Stimmen die vorherige Zustimmung der Empfänger unerlässlich sei. Auch müssten sich die Urheber solcher Anrufe klar zu erkennen geben.

Die Feststellung der FCC (Federal Communicartions Commission) stärkt den rechtlichen Rahmen für das Vorgehen gegen Fälschungen mit Hilfe Künstlicher IntelligenzKünstlicher Intelligenz. Sie verfügte letztlich, dass für automatisierte KI-Anrufe die gleichen Regeln gelten wie bisher bereits für Kommunikation mit künstlichen oder aufgenommenen Stimmen. Alles zu Künstliche Intelligenz auf CIO.de

In den USA hatten vor wenigen Wochen automatisierte Anrufe mit einer täuschend echt klingenden Nachahmung der Stimme von Präsident Joe Biden für Alarmstimmung gesorgt. Die Botschaft der Anrufe war, nicht an der Vorwahl der Demokratischen Partei im Bundesstaat New Hampshire teilzunehmen. Der Vorfall schürte die Sorge, in den kommenden Monaten könnte es Versuche geben, den Ausgang der Präsidentenwahl im November mit der Verbreitung täuschend echter KI-Fälschungen zu beeinflussen.

Die Behörden konnten als Urheber der Anrufe inzwischen ein Unternehmen aus Texas ausmachen. (dpa/rs)

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