Projekte des IT-Konjunkturpakets

Was aus 500 Millionen Euro wurde

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.
Das Logo des fast drei Jahre laufenden IT-Investitionsprogramms.
Das Logo des fast drei Jahre laufenden IT-Investitionsprogramms.
Foto: CIO des Bundes

Auch auf der Website der CIO des Bundes werden einige ausgewählte Projekte präsentiert. Dazu gehört etwa die Förderung von sicherer Telefonie im Auswärtigen Amt. Hier gab es eine neue Lösung, die bereits vorhandene Ansätze ergänzen soll: Die Integration eines Voice-over-IP (VoIP)-Clients in die SINA Virtual Workstation.

Ausgewählte IT-Projekte des Bundes

Die SINA Virtual Workstation ist im Auswärtigen Amt bereits seit längerem zur Verschlüsselung der Datenkommunikation im Einsatz. Das System ist auf Notebooks installiert und ermöglicht es den Nutzern, unter höchsten Sicherheitsanforderungen seine Daten sicher zu bearbeiten, zu übertragen und zu speichern. Mit dem VoIP-Client lassen sich jetzt auch sichere Telefonate über die geschützte Datenleitung führen. Dafür gab es rund 475.000 Euro aus dem IT-Investitionsprogramm.

Zur Förderung des Themas „Green-IT" wurden rund 70 Millionen Euro eingesetzt. Zu den 90 geförderten Maßnahmen gehörten zum Beispiel auch der Aufbau eines energieeffizienten Kompetenz- und Musterrechenzentrums sowie der flächendeckende Ausbau von Videokonferenz-Technik.

Mit Mitteln des Konjunkturpakets II in Höhe von 24 Millionen Euro hat der Bund ebenfalls die Ausgabe von IT-Sicherheitskits an Bürger gefördert. Die Förderung durch den Bund sollte dazu führen, dass eine größere Zahl an Lesegeräten zur Nutzung des neuen Personalausweises und für andere elektronische Chipkarten verfügbar ist.

Viele weitere Ministerien haben sich beteiligt: Mit 51 Maßnahmen mit einem Volumen von rund 11,5 Millionen Euro um hat etwa das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz IT-Projekte realisiert. Dazu gehörte auch eine neue Web-Anwendung zur Evaluierung pflanzengenetischer Ressourcen.

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