Vorteile für Mieter

Wohnungswirtschaft und Vodafone beschließen Glasfaser-Kooperation

30.11.2023
Für ein gutes Drittel der Mietwohnungen in Deutschland soll der Glasfaser-Anschluss nun erleichtert werden.
Wer zur Miete wohnt und einen schnellen Glasfaser-Anschluss haben möchte, ist auf die Mitwirkung seines Vermieters angewiesen.
Wer zur Miete wohnt und einen schnellen Glasfaser-Anschluss haben möchte, ist auf die Mitwirkung seines Vermieters angewiesen.
Foto: juerginho - shutterstock.com

In den Wettbewerb um die Versorgung von Mietwohnungen in Deutschland mit einem schnellen Glasfaser-Internetanschluss kommt Bewegung. Der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW), VodafoneVodafone und die Glasfaser-Allianz OXG kündigten eine Kooperation beim Glasfaser-Ausbau in der deutschen Wohnungswirtschaft an. Im vergangenen Mai hatte der GdW bereits eine ähnliche Partnerschaft mit der Deutschen Telekom vereinbart. Die im GdW organisierten Unternehmen stellen rund ein Drittel der Mietwohnungen in Deutschland. Top-500-Firmenprofil für Vodafone

Vodafone erklärte, man habe ein gemeinsames Positionspapier beschlossen, in dem die Kooperationspartner "konkrete Leitplanken für den Glasfaser-Ausbau im Immobilienbestand der Mitglieder vereinbart" haben. "Sie machen den Ausbau in Wohnungsimmobilien schneller und einfacher möglich als bisher", sagte Philippe Rogge, Geschäftsführer (CEO) bei Vodafone Deutschland. "Wir verfolgen ein gemeinsames Ziel: Glasfaser einfacher und schneller als marktüblich in die Wohnungsimmobilien zu bringen - in die kleinen ebenso wie in die großen."

In der Arbeitsaufteilung zwischen den Partnern übernimmt die Glasfaser-Allianz OXG, die Vodafone gemeinsam mit dem international aktiven Glasfaserspezialisten Altice an den Start gebracht hat, den kostenlosen Glasfaser-Ausbau bis in jede Wohneinheit (Fiber to the Home). Die OXG kümmert sich auch um Betrieb und Instandhaltung der Infrastruktur.

Das Netz sei offen für alle Markt-Teilnehmer, betonten die Beteiligten. Mieter könnten selbst entscheiden, welchen der über das Glasfaser-Netz verfügbaren Anbieter sie nutzen möchten. (dpa/rs)

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