Komplexe Vorhaben scheitern an Kommunikation

Zehn Maßnahmen für Erfolg in IT-Projekten

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.

Management der Stakeholder

Mit der Zahl der Stakeholder erhöht sich die Komplexität des Projekts. Ein Projektleiter gerät fast zwangsläufig in Konflikt mit der einen oder anderen Interessengruppe. Wer dauerhaft die Erwartungen ignoriert, wird kaum Erfolg haben.

Die Kunst liegt in der offenen Kommunikation mit den Stakeholdern. Erfolg hat nur der Projektleiter, der die Interessenlage sowie das Potenzial der Mitstreiter objektiv einzuschätzen weiß und Maßnahmen einleiten kann, die Konflikte reduzieren.

Domänen-Modell basiertes Design

Um ein funktionierendes, Daten verarbeitendes IT-System zu erhalten, muss das Domänen-Modell in eine geeignete Software überführt werden. Bei einem komplexen Projekt besteht die Gefahr, dass sich Domänen-Modell und Software-Design auseinander entwickeln. Denn das eine Modell wird von der Fachseite, das andere von Programmierern entwickelt. Im schlimmsten Fall ist das System unbrauchbar.

Notwendig sind eine enge Kommunikation, eine nachvollziehbare Abbildung zwischen Modell und Design sowie eine kontinuierliche Synchronisation beider Welten. Nur so kann ein relevantes Software-Design abgeleitet werden. Bewährt haben sich laut den Beratern von Detecon ein Objekt-orientiertes Design und sogenannte Design Patterns, um die Kommunikation zu formalisieren.

Aufwand methodisch abschätzen

Überzogene Budgets und unzureichende Ressourcen sind häufig Gründe für das Scheitern von Projekten. Ein komplexes Vorhaben sollte nie ohne eine sorgfältige Abschätzung des Aufwands starten. Die Kommunikation und Verifikation der Abschätzung erhöht das Vertrauen aller Beteiligten in den Projektplan. Aber Vorsicht: Unrealistische Schätzungen wirken schnell demotivierend.

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