Public IT


Vorbild Stadt Köln

6 Fragen an die Smart-City-Chefs von IBM

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.
Kay Hartkopf, IBM Smarter Cities Leader, und Dieter Markgraf, IBM Vertriebsleiter Local Government, beantworteten auf der Cebit in Hannover sechs Fragen zu Smarter Cities.

CIO.de: Welches ist Ihr derzeit bestes Beispiel für Smarter Cities?

Kay Hartkopf: Für die Stadt Köln haben wir gerade einen Piloten abgeschlossen, wo wir die Verkehrsvorhersagen aufgrund von vorhandenen Informationen gezeigt haben.

Wir haben für kurze Zeiträume - zwischen 30 Minuten und zwei Stunden - sehr gute Vorhersagen erzielt. Schon mit den vorhandenen Informationen, Stichwort Big Data, ist es möglich, den Verkehr vorherzusehen, um die Steuerung zu optimieren.

Kay Hartkopf, IBM Smarter Cities Leader, Deutschland, will, dass das Leben in den Städten durch IT besser gesteuert wird.
Kay Hartkopf, IBM Smarter Cities Leader, Deutschland, will, dass das Leben in den Städten durch IT besser gesteuert wird.
Foto: IBM

Es gibt ein ähnliches Beispiel in Eindhoven, das gerade abgeschlossen wurde. Dort haben wir zusammen mit der Firma NXP Semiconductors 200 Fahrzeuge mit On-Board-Units ausgerüstet. Diese können aus dem Fahrzeug die Informationen herauslesen und an eine zentrale Stelle liefern.

Aufgrund dieser Daten konnten wir sehr genau die Verkehrsbedingungen an den Orten, wo sich die Fahrzeuge aufhielten, bestimmen. Wir hatten dabei auch die Daten aus dem ABS und dem ESP. So kann man den Verkehr wesentlich genauer und gezielter steuern und auf Gefahrensituationen reagieren. Man kann die automatische Verkehrsführung verbessern, auf Staus und auf Glätte hinweisen.

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