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Finanzdienstleister sehen großes Wachstumspotenzial im BPO-Markt

Banken wollen mehr Dienstleister

15.12.2006
Von Tanja Wolff

Weniger Risiken

Laut der Studie können finanzielle Risiken durch entsprechende Vertragsmodelle reduziert werden. So sollte beispielsweise die Vergütung des Dienstleisters an die prognostizierte Entwicklung des Kostenblocks für die Ausführung des Prozesses gekoppelt werden.

Zur Reduzierung des Leistungsrisikos müssen leistungsfähige Service Level Agreements vereinbart werden. Dafür sind transparente Messkriterien zu entwickeln. Zudem sollte die Vergütung des Dienstleisters möglichst an die Erfüllung der Service Levels geknüpft werden.

Entscheider sind zufrieden

Trotz der relativ jungen Entwicklungsgeschichte spricht fast die Hälfte aller befragten Finanzinstitute dem deutschen BPO-Markt einen hohen Reife- und Professionalitätsgrad zu. Nur zehn Prozent meinen, dass es keine kompetenten Anbieter für BPO im Bankensektor gibt.

Abhängig vom Geschäftsprozess hat die Studie verschiedene Ergebnisse bezüglich der Auslagerungs-Angebote hervorgebracht. Für die Prozesse Wertpapierabwicklung und inländischer Zahlungsverkehr gibt es mehr kompetente Dienstleister als für die Kredit- und Geld-/Devisenabwicklung.

Für die Studie "Auslagerung von Geschäftsprozessen - Nutzen und Risiken" befragte E-Finance-Lab 200 Führungskräfte der größten deutschen Banken (Rücklaufquote 36,8 Prozent).

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