Projekte


Der Trend geht zur Individualentwicklung

BPM-Lösungen sind oft nicht zufriedenstellend

15.06.2005
Von Dorothea Friedrich

Herstellerunabhängigkeit und eine system- und plattformunabhängige Lösung sind für jeweils 90 Prozent der Befragten wichtige Kriterien bei der Einführung von BPM-Lösungen. Die wachsende Bedeutung von Notebook, Handy, PDA und Co. im täglichen Geschäftsleben macht ein weiteres Befragungsergebnis deutlich: Für 45 Prozent ist die Einbindung mobiler Endgeräte in ihre Geschäftsprozesse von Bedeutung.

Weniger als ein Drittel will hingegen bestehende Altsysteme und Backend-Lösungen in BPM-Neuinvestitionen integrieren. Knapp zwei Drittel scheinen sich bei dieser Frage nicht ganz schlüssig zu sein. Sie antworteten mit "Stimmt teilweise".

Mehr Automation, weniger Kosten

Mehr als 90 Prozent glauben, dass ein höherer Automatisierungsgrad zur Kostensenkung beiträgt. Noch zwei Prozent mehr gehen davon aus, dass eine BPM-Lösung die Fehlerquote verringert und die Arbeitszeit verkürzt.

Erstaunlich ist, dass mehr als acht Prozent der Befragten IT-gestützte Geschäftsprozesse für weniger wichtig oder unwichtig halten. Ein Drittel hat in seinem Unternehmen noch keine BPM-Lösung im Einsatz.

Anbieterwechsel

Von den zwei Dritteln, die über eine BPM-Lösung verfügen, sind 39 Prozent nur "etwas" oder gar nicht damit zufrieden. Deshalb wollen drei Viertel von ihnen den Anbieter wechseln. Ein Drittel der unzufriedenen BPM-Nutzer will gleich eine neue Software anschaffen. 45 Prozent wollen zwar den Anbieter wechseln, aber auf der bisherigen Lösung aufbauen.

Zur Startseite