Smartphones, Windows 7, E-Mails

Die 8 größten Risiken im Web

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Web 2.0-Seiten stehen bei Hackern hoch im Kurs

1. Angriffe auf das Web 2.0 nehmen an Intensität und Häufigkeit zu
Nach dem ersten Auftauchen 2008 war der Networking-Wurm Koobface in den letzten Monaten erneut aktiv und hat sich über FacebookFacebook, MySpace und andere soziale NetzwerkeNetzwerke ausgebreitet. Der Wurm nutzte infizierte User-Accounts, um an die Facebook-Friends-Liste einen Link zu einer bösartigen Website zu schicken. Klicken die Empfänger auf diesen Link, werden sie zu infizierten Websites weitergeleitet und mit einem Trojaner versorgt. Alles zu Facebook auf CIO.de Alles zu Netzwerke auf CIO.de

2. Botnet-Gangs verteidigen ihre angestammten Einfluss-Sphären mit allen Mitteln
Schon 2009 haben die unterschiedlichsten Botnet-Gruppen Spam-Kampagnen anderer als Vorbild genommen und zeitlich versetzt nachgeahmt. Websense hat in den vergangenen Monaten bereits echte "Revierkämpfe" zwischen den Botnetzen Bredolab und Zeus/Zbot beobachtet.

3. E-Mails werden wieder zu einem der wichtigsten Transportmedien für Cyber-Kriminelle
Im Verlauf des vergangenen Jahres hat Websense einen drastischen Anstieg von E-Mails festgestellt, die mit Trojanern und anderer Malware infiziert waren. Cyber-Kriminelle setzen dabei auf das hohe Interesse der Öffentlichkeit an aktuellen sportlichen, kulturellen oder politischen Ereignissen und locken damit in den E-Mail-Betreffzeilen.

4. Vermehrte Angriffe auf Microsoft-Produkte wie Windows 7 und Internet Explorer 8
Mit der steigenden Verbreitung von Windows 7 wird auch die Zahl der Attacken auf das neue Microsoft-Betriebssystem zunehmen. Eins der bevorzugten Angriffsobjekte ist dabei die User Access Control, die oft vom Anwender deaktiviert wird und damit Schlupflöcher für Angriffe bietet. Aber auch die Sicherheitslücken im Internet Explorer 8 werden Angreifern neue Angriffsziele liefern.

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