Hamburger IT-Strategietage


IT-Strategietage 2016

Die mittelständische Cloud ist hybrid



Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.
Vor wenigen Jahren noch undenkbar, ist die Cloud heute schon voll im deutschen Mittelstand angekommen - das belegen zahlreiche Studien. Welche Faktoren für Anwender und Anbieter eine Rolle spielen, zeigte Michael Scherf vom SAP-Dienstleister All for One Steeb auf.
Michael Scherf, Mitglied der Geschäftsleitung von All for One Steeb.
Michael Scherf, Mitglied der Geschäftsleitung von All for One Steeb.
Foto: Foto Vogt

Dass IT zum Service wird, ist nicht neu. Dass es dafür eine neue Mentalität unter den Technikern braucht, auch nicht. Selbst, dass der Standort des Rechenzentrums zum Wettbewerbsfaktor wird, sollte hinlänglich bekannt sein. Doch was muss der deutsche Mittelständler nun genau wissen, wenn er seine Prozesse und Systeme in die Cloud verlagern möchte? Michael ScherfMichael Scherf, Mitglied der Geschäftsleitung des Filderstädter SAP-Dienstleisters All for One Steeb, beschäftigte sich in der Breakout Session "Hybride Cloud auch für den Mittelstand?" anhand seines Produktportfolios mit dieser Fragestellung. Profil von Michael Scherf im CIO-Netzwerk

Scherf wusste zu berichten, dass die digitale Transformation ganz entscheidend durch vier Faktoren getrieben wird - Mobilität, Apps, Big Data und CloudCloud. Die ersten drei einmal ausgeblendet, seien die fünf wichtigsten Trends im Cloud-Bereich die Integration von Hybrid- und Multi-Clouds, Managed Public Clouds, Platform Services, Infrastructure as Code und DevOps. Alles zu Cloud Computing auf CIO.de

Wichtige Partnerschaften mit großen CSPs

Was sich vielleicht nur nach Buzzword-Bingo für große Dax-Konzerne anhöre, sei gerade für den deutschen Mittelstand von entscheidender Bedeutung, so Scherf. Ob man wolle oder nicht - am Ende lande jeder bei der Cloud und benötige jemanden, der die Verwaltung der entsprechenden Services übernehme. Bei rund 1200 Kunden, davon 200 mit eigenem RechenzentrumRechenzentrum, übernehme All for One Steeb dieses Management und verlasse sich hier auch zunehmend selbst auf andere Cloud Service Provider (CSP) wie Microsoft oder Amazon Web Services. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de

"Wir bauen im Hintergrund die Rundum-Services für unsere Kunden auf Basis von SAP", skizzierte Scherf eine wichtige Aufgabe seines Unternehmens. Angesprochen auf die Frage, ob man denn dann über kurz oder lang komplett auf eigene Rechenzentrumsinfrastruktur werde verzichten können, antworte er immer, dass er fest daran glaube, dass das eigene Data Center der All for One Steeb auch künftig immer noch gebraucht werde - "denn so ganz ohne eigene Basis geht es halt doch nicht".

Entscheidend sei am Ende, dass man sich auf intelligente, skalier- und integrierbare Business-Lösungen konzentriere - diese seien die Schlüssel für eine erfolgreiche digitale Transformation und damit ein ganz entscheidender Zukunftsfaktor.

Breakout-Session - was ist das?

Scherfs Vortrag fand im Rahmen der nachmittäglichen "Breakout-Sessions" auf den IT-Strategietagen statt. Das Format "Breakout-Session" soll IT-Anbietern die Möglichkeit geben, mit Vertretern hochrangiger Anwenderunternehmen ins Gespräch zu kommen und gemeinsam an der digitalen Zukunft zu arbeiten.

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