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IT-Strategie bei Praktiker

Die Preisschläger

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.

Vorgemacht hat es Wolfgang Werner, seit rund drei Jahren Vorstandsvorsitzender von Praktiker. Kein größeres, sondern ein kleineres Sortiment, lautet seine Strategie, die sich an Unternehmen wie Aldi oder Ikea orientiert. „Easy-to-Shop“ hat er dieses Konzept getauft. Gleichzeitig hat Werner auch intern aufgeräumt und eine kontinuierliche Prozessverbesserung etabliert. Jedes Jahr sind die Abteilungen gefordert, über weitere Verbesserungen nachzudenken und Vorschläge zu machen.

Für Diekmeyer war dies ein wesentlicher Baustein für den Erfolg in der IT. „Wir kennen unsere Prozesse und wissen, an welchen Stellschrauben wir drehen können“, sagt er. Vor diesem Hintergrund fällt es auch leicht, mit den Anforderungen aus den Fachbereichen wieder Schritt zu halten.

Heute laufen ProjekteProjekte bei Praktiker in einer festen Spur. Beispiel: die 20-Prozent-Aktion. Die Idee kam auf. Der Vertrieb wurde zu Rate gezogen. Welche Chancen sieht man dort, welche Risiken? Parallel zu dieser Debatte setzt sich die IT mit an den Tisch. Organisationsanweisungen, die Umsetzung in den Läden und die technische Realisierung werden gemeinsam diskutiert. Alles zu Projekte auf CIO.de

Nichts dem Zufall überlassen

„Bis hierhin ist der Vorgang fast mit einem Brainstorming vergleichbar“, beschreibt Diekmeyer. Doch dann wird es konkret. Das Potenzial einer Idee wird überprüft – anhand von eigenen Erfahrungen, Berichten von der Konkurrenz, und auch der Blick ins Ausland hilft hier weiter. Gemessen am möglichen Umsatzplus, einer Ertragssteigerung, Zeitersparnis oder Kostensenkung treten einzelne Vorhaben gegeneinander an. Wer mehr Erfolg in Aussicht stellen kann, gewinnt.

Gemeinsam entwerfen IT und Fachbereich schließlich ein Konzept und erstellen einen Projektplan. Dem Zufall wird nun nichts mehr überlassen. „Wir gehen streng formal vor“, so Diekmeyer. Projektbeschreibung, Projektleiter („nie aus der IT“) mit einem Projekt-Coach („aus der IT“) werden festgelegt und dann werden die Anforderungen Schritt für Schritt abgearbeitet, abgewickelt, ausgerollt – fertig.

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