Mit Cloud, Big Data und Analytics aus der Krise

Die Story von Hewlett-Packard

20.06.2013
Von Christian Merten

2003: KMU-Business wird forciert

Hewlett-Packard drängt 2003 stärker ins Geschäft mit kleinen und mittelständischen Unternehmen.

2004: Geschäftsfeld IT-Services wird ausgebaut

Das Unternehmen erweitert sein Angebot für Privatanwender um digitale Unterhaltungstechnik vom Fotodrucker bis zum Personal Media Drive. Im selben Jahr macht HP einen großen Schritt in Richtung Dienstleister und schließt zum 1. April 2004 die Akquisition von Triaton ab, dem von ThyssenKrupp ausgegründeten IT-Dienstleister des Stahlkonzerns.

2005: HP feuert Fiorina und holt Mark Hurd

HP feuert Fiorina und holt Mark Hurd.
HP feuert Fiorina und holt Mark Hurd.
Foto: Hewlett-Packard

Der Verwaltungsrat entlässt 2005 die Konzernchefin Carleton Fiorina. Ihr Compaq-Deal bleibt umstritten. Ihr Versuch, Konkurrenten wie DellDell im unteren und IBMIBM im oberen Leistungsbereich des IT-Geschäfts anzugreifen, gilt als wenig erfolgreich. Außerdem soll sie nicht ausreichend im nachgeordneten Management für Rückhalt geworben und die Mitarbeiter überzeugt haben. Die Geschäftszahlen entwickeln sich aber schon wieder in die richtige Richtung. Ihr Nachfolger wird Mark Hurd, Chef der NCR Corporation. Alles zu Dell auf CIO.de Alles zu IBM auf CIO.de

2006: Kassenschlager ProLiant Server und LaserJet

2005, 2006 erweitert HP sein Softwareportfolio für das Management von Rechenzentren durch die Übernahme von Peregrine Systems, Mercury Interactive Corp. und Opsware Inc. Verkaufsjubiläen kann HP mit seinen Servern und Laserdruckern als Million-Sellern feiern: 2005 wird der zehnmillionste ProLiant Server an Kunden geliefert, 2006 der 100-millionste LaserJet.

2008: EDS-Übernahme macht HP zum Servicegiganten

Mit dem Zukauf von einer ganzen Reihe an Unternehmen will HP sein Geschäft in den Bereichen Software und Services stärken. 2008 übernimmt HP schließlich für 13,9 Milliarden Dollar den IT-Dienstleister EDS, nach der Compaq-Übernahme der zweitgrößte Deal der Unternehmensgeschichte. EDS beschäftigte damals knapp 120.000 Mitarbeiter, die einen Umsatz von 21,3 Milliarden Dollar erwirtschafteten. HP wird damit im Dienstleistungsgeschäft zu einem absoluten Schwergewicht mit 210.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 38 Milliarden Dollar.

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