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Managed Unified Communications

Dienstleister sollen Risiken übernehmen

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Beim Thema Unified Communications machen sich CIOs sich immer wieder Sorgen über den Return on Investment (ROI), sich sehr schnell verändernde Technologien und Standards sowie unausgereifte Schnittstellen für Nutzer. Deswegen wünschen sie sich einen Dienstleister, der ihnen diese Komplexität managed - meint Forrester.
Das Übertragen der Risiken auf UC-Profis lohnt sich über Jahre hinaus, meint Forrester-Analyst Henry Dewing.
Das Übertragen der Risiken auf UC-Profis lohnt sich über Jahre hinaus, meint Forrester-Analyst Henry Dewing.

An Masern und Windpocken will und muss man nicht alleine leiden. Gegen solche Kinderkrankheiten hilft ärztlicher Rat, falls nicht eine Impfung ihren Ausbruch von vornherein verhindert. Ganz ähnlich verhält es sich mit Firmen und Unified Communications (UC), folgt man der Analyse von Forrester. Gewiss ist UC ein Heilmittel und keine Krankheit. Aber die Anwendung kann Risiken und Nebenwirkungen mit sich bringen. Unklarheiten über den Return on Investment (ROIROI), sich in einem Atem verschlagenden Tempo verändernde Technologien und Standards, unausgereifte Schnittstellen für die Nutzer und eine verwirrende Anbieter-Landschaft, listet Analyst Henry Dewing auf. Alles zu ROI auf CIO.de

Mit diesen gefährlichen Eventualitäten wollen Unternehmen nicht alleine gelassen werden. „Viele Entscheider sagen uns, dass sie UC lieber mieten als kaufen möchten“, berichtet Dewing. Und dass sie sich eben wegen der Risiken einen externen Partner wünschen, der die Komplexitäten der integrierten und vernetzten Kommunikation für sie managt. Immer mehr Firmen wollen also „Managed Unified Communications“. Eine Nachfrage, die sich offenbar rasch ihr Angebot schafft.

Die neuen Bedingungen versetzen laut Forrester UC-Anbieter, Netzwerk-Service-Provider und sogar Anbieter von Software-as-a-Service (SaaSSaaS) in die Lage, Marktanteile zu gewinnen. Sie müssen dazu allerdings industrie-spezifische Lösungen anbieten und eine Vielzahl von Partnern zusammenbringen können. Und sie müssen dafür sorgen, dass die CIOs die Botschaft von durch Managed UC veränderten Risiken vernehmen. Alles zu SaaS auf CIO.de

Einen Managed UC-Boom gibt es wohlgemerkt noch nicht. Forrester spricht davon, dass das Interesse daran allmählich "durchsickert". Ein Prozess, der seine Ursache in einer zweigesichtigen Entwicklung hat.

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