Fuckup-Night, Brown-Bag-Session

Diese Meeting-Formen sollten CIOs kennen

Jens Dose ist Editor in Chief von CIO. Seine Kernthemen drehen sich rund um CIOs, ihre IT-Strategien und Digitalisierungsprojekte.
Hier erfahren CIOs, welche Meeting-Form sich für welchen Anlass eignet und was bei der Umsetzung zu beachten ist.
Klartext ist beim Team Huddle oberstes Gebot. Die Meetings sind kurz; sie dauern meist 15 Minuten mit etwa einer Minute Sprechzeit pro Teilnehmer.
Klartext ist beim Team Huddle oberstes Gebot. Die Meetings sind kurz; sie dauern meist 15 Minuten mit etwa einer Minute Sprechzeit pro Teilnehmer.
Foto: Ground Picture - shutterstock.com

Team Huddle

Im Sport kommt das Team in einem "Huddle" (etwa "Haufen") zusammen, um vor dem Spiel oder in der Pause den Teamspirit zu stärken oder die nächsten Spielzüge zu besprechen. Team Huddles sollen diese Praxis auf Unternehmen übertragen.

Team Huddles sind dazu gedacht, knapp und zielgerichtet das Wichtigste fürs Tagesgeschäft zu besprechen. Ziel ist es, den Stand und die Prioritäten laufender oder anstehender Aktivitäten im Team zu diskutieren und Probleme früh zu erkennen. Mehr über Team Huddles erfahren

Das Element, das dem Meeting durch den Input der Teilnehmenden die Struktur gibt, ist ein an Kanban angelehntes Whiteboard.
Das Element, das dem Meeting durch den Input der Teilnehmenden die Struktur gibt, ist ein an Kanban angelehntes Whiteboard.
Foto: Pixel-Shot - shutterstock.com

Agile Coffee

Agile Coffee ist ein strukturiertes, meist informelles Meeting ohne vorgegebene Agenda, das auf demokratische Themenfindung baut. Das Format basiert auf dem Konzept "Lean Coffee", das von Jim Benson und Jeremy Lightsmith erarbeitet wurde.

Die Idee dahinter: Meetings abhalten, die für alle Teilnehmer Mehrwert bieten und aktive Teilnahme fördern, ohne unnötigen Ballast. Mehr über Agile Coffee erfahren

Fehltritte zu thematisieren und Lehren daraus an das Publikum weiterzugeben ist der Zweck einer Fuckup Night.
Fehltritte zu thematisieren und Lehren daraus an das Publikum weiterzugeben ist der Zweck einer Fuckup Night.
Foto: 15Studio - shutterstock.com

Fuckup Night

Im Jahre 2012 in Mexiko entstanden, sollen Fuckup Nights ("Fuck up", zu Deutsch etwa "Missgeschick") eine konstruktive Fehlerkultur etablieren. Ziel ist es, sich das eigene Scheitern einzugestehen, daraus zu und die Erfahrungen an andere weiterzugeben.

Um Fehler salonfähig zu machen, bietet das Format Fuckup Night einen lockeren und humoristischen Ansatz. Statt Scham und Häme stehen Offenheit und Ehrlichkeit im Zentrum. Mehr über Fuckup Nights erfahren

Essen und dabei lernen - Brown Bag Sessions können das Angenehme mit dem Nüztzlichen verbinden.
Essen und dabei lernen - Brown Bag Sessions können das Angenehme mit dem Nüztzlichen verbinden.
Foto: Tim Masters - shutterstock.com

Brown Bag Session

Eine Brown-Bag-Session ist ein Event, bei dem die Teilnehmenden informiert oder geschult werden, während sie essen. Der Rahmen ist meist informell.

Da die Meetings oft in (Mittags-)Pausen stattfinden, ist die Teilnahme in der Regel freiwillig. Anders als etwa ein Business-Lunch, können Brown-Bag-Sessions in Schulungs- oder Konferenzräumen stattfinden. Bei kleinen Gruppen bietet sich auch die Büroküche an. Mehr über Brown-Bag-Sessions erfahren

Teambuilding-Aktivitäten wie Wanderungen oder gemeinsames Kochen sind fester Bestandteil von Offsite-Meetings.
Teambuilding-Aktivitäten wie Wanderungen oder gemeinsames Kochen sind fester Bestandteil von Offsite-Meetings.
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Offsite Meeting

Ein Arbeitsmeeting außerhalb der gewohnten Arbeitsumgebung - das bedeutet Offsite-Meeting grob zusammengefasst. Ziel ist es, Teammitglieder in einem Umfeld außerhalb des Home OfficeHome Office oder des Büros zusammenzubringen. Alles zu Home Office auf CIO.de

Aufhänger ist meist eine spezielle Aufgabe, beispielsweise eine neue Strategie zu entwickeln oder einen Produktlaunch vorzubereiten. Diese sollen die Teilnehmer im Meeting gemeinsam bearbeiten. Die ungewohnte Umgebung soll zu neuen Ideen und kreativen Lösungsansätzen anregen. Mehr zu Offsite-Meetings erfahren

Ein Town Hall Meeting ist hauptsächlich dafür da, dass das Management die Fragen der Belegschaft beantwortet.
Ein Town Hall Meeting ist hauptsächlich dafür da, dass das Management die Fragen der Belegschaft beantwortet.
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Town Hall Meeting

Ein Town Hall Meeting, auch als All Hands Meeting bezeichnet, ist im Unternehmenskontext eine von der Geschäftsleitung initiierte Versammlung für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Zwar steht meist eine Präsentation aus der Führungsriege auf der Agenda. Hauptzweck eines Town Hall Meetings ist es jedoch, dass das Management der Belegschaft Rede und Antwort steht. Daher sind ein Q&A-Teil und die daraus resultierende Diskussion zentrale Bestandteile. Mehr über Town Hall Meetings erfahren

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