Healthcare IT


Joachim Komorowski über den idealen Kandidaten

"Geschickt genug, unkonventionelle Ideen umzusetzen"

Einen IT-Chef alten Schlages zum Manager zu machen ist für Joachim F. Komorowski nicht sinnvoll. Er sucht den idealen Kandidaten.
Joachim F. Komorowski, Personalberater für die Healthcare-Branche: "Wichtig ist in jedem Fall, dass sich der Kandidat nicht von etablierten Strukturen abschrecken lässt."
Joachim F. Komorowski, Personalberater für die Healthcare-Branche: "Wichtig ist in jedem Fall, dass sich der Kandidat nicht von etablierten Strukturen abschrecken lässt."

Herr Komorowski, Sie haben als Personalberater in den letzten Jahren verschiedene IT-Manager an Kliniken gebracht. Welche Qualitäten haben die "Neuen", die bisherige IT-Chefs nicht haben?

IT-ler mit betriebswirtschaftlicher Denke fehlen oft. Kliniken suchen keine reinen Informatiker mehr, sondern betriebswirtschaftlich denkende und handelnde Manager, die etwa auch einen Business-Plan erstellen und mit Lieferanten verhandeln können.

Kliniken haben noch heute eine heterogene IT-Struktur, wie man sie etwa in der Hightech-Industrie vor 15 Jahren vorgefunden hat. Jetzt geht es um die Wettbewerbsfähigkeit vieler Kliniken. Da geht kein Weg mehr an dem Thema Effizienz vorbei.

Der IT-Chef in einer Klinik muss einen Spagat machen, zwischen den Chefärzten, der Klinikleitung und seinen Mitarbeitern. Kann das gelingen?

Tatsächlich befindet sich der IT-Chef in diesem Spannungsfeld. Die Geschäftsleitung erwartet vom IT-Chef Business- Pläne, Benchmarks, Analysen. Die Chefärzte, die die IT im Idealfall als wichtiges Instrument zur Effizienzsteigerung akzeptieren, haben eine hohe Erwartungshaltung und stellen Forderungen an die IT. Und zuletzt sind da die Mitarbeiter innerhalb der IT- Abteilung, die die ProjekteProjekte und Visionen umsetzen müssen. Die Forderungen dieser drei Interessengruppen muss der IT-Chef als Visionär, Dienstleister und Führungspersönlichkeit zufrieden stellen. Alles zu Projekte auf CIO.de

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