IT-Consulting

Gute Aussichten

29.09.2005
Von Ingo Butters

Für die Anbieter brechen insgesamt also bessere Zeiten an, die aber nach ganz anderen Qualifikationen verlangen. So wachen die Firmen inzwischen mit Argusaugen darüber, ob, wann und wie sich Investitionen in die IT rechnen. „Es kann ja durchaus sein, dass drei Jungs aus der IT-Abteilung das Konzept der Service-orientierten Architektur (SOA) ganz super finden“, sagt Nicole France.

„Aber sie entscheiden nicht über die großen Budgets. Die Entscheidung fällt im Vorstand. Und der fragt: Was bringt uns SOA? Hilft es uns dabei, dass wir uns schneller und besser an neue Anforderungen im Markt anpassen können? Der Profit steht im Mittelpunkt.“

Das Geschäft des Kunden verstehen

In vielen Firmen, so France, sei es mittlerweile Usus, von IT-Anbietern gleich einen detaillierten Business Case zu verlangen, bevor überhaupt entschieden wird, ob ein IT-Projekt gestartet wird oder nicht. „Nicht nur deshalb ist es absolut notwendig, das Geschäft des Kunden zu verstehen.“

Vertikale Spezialisierung, kurz Branchen- Know-how, ist für viele IT-Anbieter der Schlüssel nicht nur zum Überleben, sondern zum Erfolg. Bei der Auswahl von IT-Beratern spielen Prozess- und Branchenkompetenz des Anbieters die zweit- beziehungsweise drittwichtigste Rolle, wie die Studie des DGMG zeigt.

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