Projekte


Neue Wege beim Managen von IT-Vorhaben

Interner IT-Projektleiter wird zum Auslaufmodell

01.06.2005
Von Dorothea Friedrich

CPM findet vor allem im Regierungssektor immer mehr Verbreitung. Hier spielen besonders Kostengründe eine große Rolle. Eine Vielzahl von Regierungsstellen auf US-Staats- und Bundesebene hat sich laut Gartner inzwischen für Projektüberwachung von dritter Seite entschieden. Noch ist dies in Großunternehmen nicht gängige Praxis, weil nach den Erfahrungen von Gartner die Verantwortlichen glauben, sie könnten alles alleine händeln. Dadurch vernachlässigen sie die Projektrisiken und die 75-prozentige Wahrscheinlichkeit des Scheiterns.

Widerstreitende Prioritäten auf unterschiedlichen Ebenen lassen zudem unternehmensweite IT-Projekte aus dem Ruder laufen. Davon betroffen sind multinational agierende Firmen, Universitäten mit verschiedenen Standorten, aber auch Regierungseinrichtungen mit nachgeordneten Behörden. Sie geraten unausweichlich in Konflikte zwischen lokalen und Gesamtinteressen der Einrichtung oder des Unternehmens.

Mit CPM werden solche Widersprüche, die ein IT-Projekt bis zum Scheitern bringen können, sichtbar. So lassen sich Anforderungen und Ergebnisse auf (unternehmens)-politisch kluge und korrekte Art und Weise managen, ohne ein Projekt sterben zu lassen.

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