Healthcare IT


Technische Trends im Gesundheitswesen

IT hilft Kliniken beim Sparen

19.07.2006
Von Tanja Wolff
Immer mehr deutsche Krankenhäuser wollen mit IT-Lösungen ihre Kosten senken. Das zeigt sich unter anderem an den hochgesteckten Zielen, die mit der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte erreicht werden sollen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Marktforschungsunternehmens IDC.

Für die befragten IT-Verantwortlichen hat eine effiziente Gestaltung der Abrechnungsprozesse höchste Priorität im Krankenhaus. Danach folgen die elektronische Patientenakte und die Optimierung von Geschäftsprozessen. Wenig Interesse haben die Entscheider dagegen an CRM-Systemen und an der RFID-Technologie.

Ein IT-Thema ist außerdem die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) und des elektronischen Heilberufsausweises. Das Vorhaben wird kontrovers diskutiert. Während die einen meinen, dass damit Kosten reduziert werden können, warnen andere vor Sicherheitsrisiken.

Die Umfrage zeigt, dass 17 Prozent der IT-Entscheider der Ansicht sind, dass die eGK Kosten spart und das Gesundheitswesen effizienter macht. Mehr als ein Drittel sagt, dass die Karte Vorteile bringt, auch wenn sie hinter den Erwartungen zurückbleiben wird. 24 Prozent sind skeptisch, ob die angestrebten Ziele erreicht werden können.

Die Studie hat ergeben, dass die IT immer bedeutender für den Klinikbetrieb wird. Sie wird zunehmend eine Schlüsselposition einnehmen, ohne die eine effiziente Versorgung der Patienten nicht mehr möglich sein wird.

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