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RFID als Alternative zum Barcoding

Logistikfirmen schwächeln bei der IT

02.08.2005
Von Dorothea Friedrich

61 Prozent bieten ihren Kunden die Möglichkeit der Stückverfolgung (Tracking & Tracing). Weit mehr als die Hälfte nutzt elektronische Marktplätze, um Frachtraum einzukaufen oder Transportkapazität anzubieten.

In das Barcode-basierte Tracking &Tracing von Stückgutsystemen haben die Transporteure und Logistiker nach Schätzungen des DSLV bislang alleine in Deutschland einen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag investiert. Drei Viertel aller infrage kommenden Unternehmen setzen es mittlerweile ein. 15 Prozent planen die Einführung.

Große Hoffnung auf RFID

Die Einführung der RFID-Technologie wird nach Ansicht der Experten zu weiteren Umwälzungen in der Branche führen. Sie könne eine Alternative zu klassischen Idenfikationsverfahren, wie dem Barcoding werden, glauben sie. Sie gehen allerdings davon aus, dass sich die chipbasierte Technologie nicht sprungartig, sondern "evolutionär" verbreiten wird.

Für die Branche ist dabei von entscheidender Bedeutung, dass sich einheitliche Systeme entwickeln. Denn sie leidet nach wie vor unter der Inkompatibilität unterschiedlicher Logistikprogramme, selbst innerhalb eines Unternehmens. Auch dort, wo es branchenübergreifende Standards gibt, ist deren Anwendungsbreite noch längst nicht zufrieden stellend.

Mag sein, dass deshalb erst sieben Prozent aller Stückgutspediteure RFID überhaupt im Einsatz haben. Allerdings planen weitere 13 Prozent ihren Einsatz.

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