Strategien


Betriebssysteme

Mac-OS und Linux greifen Windows und Unix an

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Der Grund dafür liegt in der Übernahme des Solaris-Geschäfts von Sun Microsystems.

Verkaufsschlager Windows 7

Die marktbeherrschende Stellung von MicrosoftMicrosoft bei Betriebssystemen ist in erster Linie auf das PC-Geschäft zurückzuführen. Hier liegt die Wachstumsrate bei 9,2 Prozent. Dabei hat sich Windows 7 rasch als Nachfolger von Windows XP und Vista etabliert. Grund dafür ist, dass das XP-System ab 2014 nicht mehr hergestellt wird und aus der Wartung läuft. Deswegen sind viele Unternehmen schon jetzt auf die aktuelle Version des Betriebssystems migriert. Alles zu Microsoft auf CIO.de

Microsoft dominiert den Markt für Betriebssysteme im PC-Bereich klar. Im Enterprise-Bereich sind IBM und HP die Schwergewichte. Oracle und Red Hat holen auf.
Microsoft dominiert den Markt für Betriebssysteme im PC-Bereich klar. Im Enterprise-Bereich sind IBM und HP die Schwergewichte. Oracle und Red Hat holen auf.
Foto: Gartner

Microsoft liegt beim Verkauf von PC-Betriebssystemen auch 2010 in absoluten Zahlen klar vorn, doch Apple greift an. Der Umsatz mit Mac-Betriebssystemen (Mac-OS) legte um 15,8 Prozent auf 520 Millionen Dollar zu - angetrieben von Verkaufssteigerungen bei Mac-Desktops und -Laptops.

Server-Betriebssysteme: Linux auf dem Vormarsch

Den Markt für Server-Betriebssysteme mischt zurzeit Red Hat auf, denn immer mehr Unternehmen wechseln auf freie Linux-Betriebssysteme. 2010 schnellten die Lizenzverkäufe für den Red Hat Enterprise Linux Server (RHEL) um 18,6 Prozent auf 592 Millionen Dollar nach oben. Laut Gartner zeigt dies, dass der Markt Linux-Systeme inzwischen als brauchbare Alternative zu Unix und anderen proprietären Betriebssystemen in geschäftskritischen IT-Umgebungen akzeptiert hat.

Trotzdem sitzt IBM als Marktführer bei Server-Betriebssystemen immer noch fest im Sattel. Die hohe Popularität der IBM Power Systeme kurbelte 2010 insbesondere die Absätze des Unix-Betriebssystems AIX an.

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