Spätestens 2006 setzen sich neue Hardware-Modelle durch
Neue Hardware treibt Kosten für Software hoch
Mehrere Trends können schon bald für Turbulenzen im Software-Markt sorgen. Zwei von ihnen sind die neuen Multi-Core-Architekturen und die VirtualisierungVirtualisierung von PC-Umgebungen. Hinzu kommt die Bereitstellung von Rechenkapazitäten on demand. Jeder einzelne Trend bietet Unternehmen interessante Möglichkeiten, so Gartner, ihre Kosten für Hardware zu senken – wenn sie die Software-Lizenzen genau prüfen. Alles zu Virtualisierung auf CIO.de
Trend Nummer 1: Muli-Core-Architekturen
Bei der Server-Entwicklung beginnen sich Multi-Core-Architekturen durchzusetzen, das heißt, ein Prozessor-Chip enthält zwei Prozessorkerne (Cores). Die Leistung steigt beträchtlich, aber sie verdoppelt sich nicht, so Gartner.
Dennoch plant die Mehrheit der befragten Software-Anbieter, ihre bisherigen Lizenzgebühren, die pro CPU abrechnen, einfach auf jeden Core pro Chip umzulegen. Das würde die Kosten für die Software verdoppeln – ohne den Unternehmen einen entsprechenden Mehrwert zu bringen.
Gartner empfiehlt, einen Zuschlag von maximal 25 Prozent für Core-Plattformen auszuhandeln. Als Durchsetzungsmittel können Unternehmen aktuelle Ankündigungen von MicrosoftMicrosoft heranziehen, das seine Lizenzen weiterhin pro Prozessor vergeben wird, unabhängig davon, wie viel Cores er enthält. Alles zu Microsoft auf CIO.de
Trend Nummer 2: virtuelle Hardware-Ressourcen
Virtuelle Server simulieren Hardware-Ressourcen so, dass sich mehrere Betriebssysteme eine Plattform teilen können. Der Vorteil dabei: Statt vieler einzelner Systeme laufen die Betriebssysteme auf einem einzigen Server, was die Kosten laut Gartner sichtbar reduziert.