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Deutsche Bank/Norisbank/Postbank

Norisbank schließt ihre Filialen

02.04.2012
Von Ursula Pelzl
Die Norisbank schließt ihre 90 Filialen und will sich künftig auf das wachstumsstarke Onlinegeschäft konzentrieren. Filialkunden können zur Postbank wechseln.
Die Türen der 90 Norisbank-Filialen schließen Ende Juli 2012 für immer.
Die Türen der 90 Norisbank-Filialen schließen Ende Juli 2012 für immer.
Foto: Norisbank

Die beiden zum Deutsche Bank-Konzern gehörenden Institute Postbank und Norisbank intensivieren ihre bestehende Kooperation. In einer gemeinsamen Erklärung beider Geldinstitute hieß es, die Norisbank werde sich künftig auf das wachstumsstarke Direktbank-Geschäft konzentrieren.

Die bisherigen Filial-Kunden der Norisbank sollen mit ihren Konten zur Postbank umziehen. Ein entsprechendes Angebot erhalten die Kunden per Ende März. Wechselbereite Kunden sollen ab April Beratung und Serviceleistungen in den bundesweit 1.100 Filialen der Postbank in Anspruch nehmen. Ferner will die Postbank den Filialmitarbeitern der Norisbank ein Anstellungsangebot unterbreiten.

Die Norisbank selbst bleibt als Teil des Deutsche Bank-Konzerns mit Sitz in Berlin und unter ihrem bisherigen Markennamen bestehen. Sie wird sich künftig ausschließlich auf das wachstumsstarke Direktbankgeschäft konzentrieren und das Online-Banking kontinuierlich ausbauen.

Die Norisbank hat rund 650.000 Kunden. Die Deutsche Bank hatte die Direktbank 2006 von der DZ Bank, der Zentralbank der Genossenschaftsbanken, übernommen.

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