Borealis und Borouge

OMV und Adnoc verhandeln über Fusion des Chemiegeschäfts

17.07.2023
Der Öl- und Gaskonzern OMV hat mit Abu Dhabi Gespräche über eine Verschmelzung der Chemie-Unternehmen Borealis und Borouge aufgenommen.
Durch eine Fusion könnte ein Chemie- und Kunststoffkonzern mit einem Marktwert von mehr als 30 Milliarden US-Dollar entstehen.
Durch eine Fusion könnte ein Chemie- und Kunststoffkonzern mit einem Marktwert von mehr als 30 Milliarden US-Dollar entstehen.
Foto: fotoearl - shutterstock.com

"Der Vorstand der OMVOMV hat soeben beschlossen, Verhandlungen mit Adnoc über eine potenzielle Kooperation ihres Polyolefingeschäfts zu verfolgen", hieß es in einer Mitteilung. Damit bestätigte der teilstaatliche Konzern entsprechende vorherige Gerüchte. Top-500-Firmenprofil für OMV

Die Kooperation würde eine mögliche Zusammenlegung des Borealis- und Borouge-Geschäfts unter einer gemeinsam kontrollierten, börsennotierten Plattform umfassen, hieß es in der Mitteilung weiter. Sollte eine Fusion gelingen, sei es das Ziel, "ein globales Polyolefin-Unternehmen mit einer wesentlichen Präsenz in Schlüsselmärkten zu schaffen".

Wie die Finanznachrichtenagentur Bloomberg zuletzt unter Berufung auf Insider berichtete, könnte durch eine Fusion ein Chemie- und KunststoffkonzernChemie- und Kunststoffkonzern mit einem Marktwert von mehr als 30 Milliarden US-Dollar (27,5 Milliarden Euro) entstehen. Die in Wien beheimatete Borealis gehört zu 75 Prozent OMV, der Rest liegt bei der staatlichen Abu Dhabi National Oil Co (Adnoc). Die ebenfalls gelistete Borouge aus Abu Dhabi ist selbst ein Gemeinschaftsunternehmen von Adnoc und Borealis und hat einen Marktwert von 22 Milliarden Dollar. (dpa/rs) Top-Firmen der Branche Chemie

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