Sendeboxen für 5G-Netz

Rheinmetall liefert Aluminiumgehäuse für 5G-Mobilfunknetze

11.12.2019
Der Autozulieferer Rheinmetall mischt beim Aufbau des 5G-Mobilfunknetzes mit.
Die Konzernzentrale der Rheinmetall AG in Düsseldorf.
Die Konzernzentrale der Rheinmetall AG in Düsseldorf.
Foto: Rheinmetall AG

Ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem chinesischen Autozulieferer Hasco mit Sitz in Schanghai habe einen 150 Millionen Euro schweren Auftrag für Aluminiumgehäuse erhalten, teilte RheinmetallRheinmetall am Mittwoch mit. Die Gehäuse werden in 5G5G-Mobilfunkstationen verbaut - sie seien sehr robust und könnten Wind und Wetter trotzen, so ein Konzernsprecher. An welchen Netzwerkausstatter die Gussgehäuse "in deutlich sechsstelliger Stückzahl" gehen und wo sie verwendet werden, wurde nicht mitgeteilt. Die Gehäuse sollen 2020 ausgeliefert werden. Top-500-Firmenprofil für Rheinmetall Alles zu 5G auf CIO.de

Es ist der erste große Auftrag aus der Mobilfunkbranche für den Konzern, zuvor hatte das Unternehmen bestimmte Bauteile nur im kleinen Stil zugeliefert. Während die Rüstungssparte der Firma kräftig wächst, war der Kfz-Bereich zuletzt ein Sorgenkind, der Umsatz sank. Als Mobilfunk-Zulieferer könnte Rheinmetall künftig etwas unabhängiger werden von der globalen Autokonjunktur. Für die Kfz-Sparte sei der Auftrag ein "wichtiger Schritt in eine vollkommen neue und vor allem schnell wachsende sowie zukunftsträchtige IndustrieIndustrie", hieß es in der Mitteilung. Die Rheinmetall-Zentrale ist in Düsseldorf, die Autosparte hingegen sitzt in Neckarsulm. (dpa/rs) Top-Firmen der Branche Industrie

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