Bundesfinanzminister

Scholz will Künstliche Intelligenz nicht zusätzlich fördern

14.03.2019
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) will nach einem Medienbericht keine zusätzlichen Mittel für die Erforschung und Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) bereit stellen.
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD)
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD)
Foto: Alexandros Michailidis - shutterstock.com

Das berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf Regierungskreise. Konkret soll es im neuen Finanzplan bis 2023 insgesamt nur 500 Millionen Euro zusätzlich für die KI-Strategie geben. Diese waren bereits mit dem Haushalt 2019 beschlossen worden. Darüber hinaus würden keine zusätzlichen Mittel bereitgestellt, heißt es.

Künstliche IntelligenzKünstliche Intelligenz gilt als die Zukunftstechnik für die gesamte Wirtschaft. Damit Deutschland in dem Bereich aufholt, hatte die Bundesregierung im November eine großangelegte Strategie präsentiert: Bis 2025 sollten drei Milliarden Euro zusätzlich in die Erforschung und Anwendung von KI fließen. Alles zu Künstliche Intelligenz auf CIO.de

Nun sollen die Vorhaben der Ministerien für Forschung, Wirtschaft und Arbeit dem Bericht zufolge durch Umschichtungen in deren Etats finanziert werden. Mit anderen Worten: Die drei Ministerien müssen an anderer Stelle kürzen, um die KI-Strategie zu finanzieren. (dpa/rs)

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