Blackberry


ActiveSync-Protokoll

Sicherheitsbedenken wegen Blackberry 10

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.
Mit Blackberry 10 lassen sich Smartphones direkt mit Exchange-Systemen verbinden. Das löste Sicherheitsbedenken aus, die Hersteller RIM aber zu zerstreuen weiß.

Seit BlackberryBlackberry 10 können sich die SmartphonesSmartphones des kanadischen Herstellers direkt mit einem Exchange-Server von MicrosoftMicrosoft verbinden. Bislang war dies nur mit Hilfe einer Serverlösung von Blackberry möglich, wer diese nicht zur Verfügung hatte, musste die E-Mails per IMAP oder POP3 abholen. Für Profis wirft diese neue Lösung allerdings Sicherheitsfragen auf: Ist ActiveSync genauso sicher wie die Verbindung per BES? Alles zu Blackberry auf CIO.de Alles zu Microsoft auf CIO.de Alles zu Smartphones auf CIO.de

Tatsache ist, dass Blackberry nicht der erste Anbieter ist, der ActiveSync nutzt, im Gegenteil: AppleApple iOS, GoogleGoogle AndroidAndroid und natürlich Microsofts mobile Systeme nutzen das Protokoll, um E-Mails, Kontakte und Kalendereinträge mit mobilen Systemen zu synchronisieren. Alles zu Android auf CIO.de Alles zu Apple auf CIO.de Alles zu Google auf CIO.de

Blackberry geht diese Problematik in einem eigenen Blogeintrag an. Dieser ist zwar etwas älter und beschrieb die neue Verbindung im Zusammenhang mit dem Update für das Blackberry Playbook, die grundlegende Thematik bleibt aber gleich. Wichtig ist, so Blackberry, dass ActiveSync die bestehenden Verbindungen nicht ersetzt. Vielmehr würden ActiveSync als zusätzliche Methode angeboten, um Daten mit mobilen Geräten abzugleichen.

Blackberry fasst die Schutzmaßnahmen in diesen drei Punkten zusammen:

  1. Blackberry nutzt ActiveSync um mehr Flexibilität und Skalierbarkeit zu erreichen und mehr Geräte und mehr E-Mail-Plattformen zu unterstützen.

  2. Der Einsatz von ActiveSync ermöglicht es Nutzern, ihre Geräte mit deutlich mehr E-Mail-Systemen zu verbinden, egal ob Cloud-basiert oder im Unternehmensnetz.

  3. Blackberry bleibt sicher; wie bisher gibt es zwischen BES 10 und dem Gerät nur eine ausgehende Verbindung auf Port 3101, diese wird per 256-Bit AES verschlüsselt. Zusätzliche VPN-Lösungen sind nicht notwendig, die Unternehmensdaten bleiben innerhalb der BES-Umgebung weiterhin geschützt.

Die Verbindungsmöglichkeiten

Die Bilderstrecke zeigt die verschiedenen Verbindungsmöglichkeiten:

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