Public IT


Web 2.0 weit verbreitet

Social Media selbst in Behörden angekommen

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.

Leuchtturmprojekte zeigen, was in Berlin und Brandenburg möglich ist

Dienstleistungsqualität verbessern - darin sehen die Befragten die größte Chance für den Einsatz von Web 2.0. Vorteile ergeben sich für die Befragten auch im Wissensmanagement, der Pflege des Images und in der Zusammenarbeit mit den Bürgern.
Dienstleistungsqualität verbessern - darin sehen die Befragten die größte Chance für den Einsatz von Web 2.0. Vorteile ergeben sich für die Befragten auch im Wissensmanagement, der Pflege des Images und in der Zusammenarbeit mit den Bürgern.

Die Universität Potsdam ermittelte im Rahmen der repräsentativen Studie zugleich außergewöhnliche Beispiele für die Nutzung des Web 2.0. Als herausragende Beteiligungsportale bewerteten die Wissenschaftler das Dienstleistungsportal der brandenburgischen Landesverwaltung „Maerker Brandenburg" sowie den Bürgerhaushalt von Berlin-Lichtenberg. Als besonderes Beispiel für verwaltungsinternes Wissensmanagement führen die Wirtschaftswissenschaftler ein Wiki der Stadt Potsdam zur „Fortschreibung der Allgemeinen Dienstordnung" auf.

Der Fachbereich Wirtschaftsinformatik der Universität Potsdam befragte im Auftrag des E-Government-Netzwerks Amt24 e.V. im Zeitraum Oktober bis November 2009 insgesamt 227 Verwaltungen in den Bundesländern Berlin und Brandenburg.

Neben diesen Möglichkeiten sind in der Verwaltung vor allem zahlreiche Barrieren für den Einsatz von Web 2.0-Anwendungen zu finden. Vier große Probleme sieht die Verwaltung. Hierzu gehören das fehlende Budget, der hohe Aufwand sowie die fehlende Akzeptanz und das fehlende Know-how der Mitarbeiter.
Neben diesen Möglichkeiten sind in der Verwaltung vor allem zahlreiche Barrieren für den Einsatz von Web 2.0-Anwendungen zu finden. Vier große Probleme sieht die Verwaltung. Hierzu gehören das fehlende Budget, der hohe Aufwand sowie die fehlende Akzeptanz und das fehlende Know-how der Mitarbeiter.

Im Fokus der Online-Befragung stand der Einsatz von Web 2.0-Anwendungen und Technologien für die Kommunikation zwischen Behörden und Bürgern. Die Rücklaufquote lag in Berlin bei 33,3 Prozent, in Brandenburg bei 17,2 Prozent. Bei Ämtern für bis zu 20.000 Einwohner meldeten drei Viertel der Befragten ihre Ergebnisse zurück, bei Behörden für mehr als 100.000 Einwohner lag die Quote bei rund 20 Prozent.

Das E-Government-Netzwerk Amt24 e. V, ein Verbund aus Wirtschaft und Wissenschaft, bezeichnet sich als „das E-Government-Netzwerk aus der deutschen Hauptstadt" und will Ansprechpartner für Verwaltungsprozesse, Fachverfahren, Internetkommunikation, Portale und Softwareentwicklung und IT-Services sein.

Das Netzwerk Amt24 wird unterstützt durch Booz & Company, DResearch Digital Media Systems GmbH, Fraunhofer E-Government Zentrum, Hewlett-Packard , Infopark AG, Infora, init AG für Digitale Kommunikation, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Electronic GovernmentGovernment der Universität Potsdam, Lehrstuhl für Systemanalyse und Wirtschaftsinformatik der Technischen Universität Berlin, Micus Management Consulting , Prisma, Schütze Consulting Informationssysteme und Scopeland Technology. Alles zu Government auf CIO.de

Mehr Informationen zur Studie gibt es unter: http://www.amt24.de/PM/portal/de/service/web_2_0_studie/index.html

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