Kleinere Anbieter schließen nur 35 Prozent der Lücken

Software-Riesen bieten schnellste Patches

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Ein Zeitstrahl dokumentiert den beschleunigten Rhythmus in der Entwicklung des Image basierten Internet-Mülls. Bereits 1997 existierte die erste Generation, seit 2003 jedoch folgen immer rascher neue Varianten aufeinander. In diesem Jahr treibt die fünfte Generation ihr Unwesen: Unscheinbar in die E-Mails eingebettete Bild-Dateien erzeugen bunten Hintergrund. Gegen dies oder gegen animierte GIF-Bilder sind herkömmliche Enttarnungsmethoden machtlos.

Deutschland liegt bei Schmuddelseiten auf Platz Drei

Unrühmliche Spitzenpositionen belegt Deutschland übrigens als Herkunftsgebiet von kriminellen und schmuddeligen Internet-Sites. Neun Prozent der Porno- und Sex-Seiten stammen aus der Bundesrepublik - das bedeutet Platz Drei hinter den USA (56 Prozent) und Südkorea (14 Prozent).

Ebenfalls hinter diesen beiden Ländern auf dem dritten Rang liegt Deutschland bei gewaltverherrlichenden Seiten. Sechs Prozent werden hier gehostet. Außerdem gilt das für jede zehnte Web Site, die sich mit illegalen Drogen befasst - Platz Zwei hinter den Vereinigten Staaten (66 Prozent).

Die Studie "2006 Trend Statistics“ der X-Force von IBM Internet SecuritySecurity Systems greift auf die nach eigener Aussage umfassendste Datenbank weltweit zurück. 30.000 Sicherheitslücken sind dort katalogisiert. Alles zu Security auf CIO.de

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