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Bundesgesundheitsminister

Spahn gegen Blockaden bei digitaler Gesundheit

18.06.2021
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will mögliche Blockaden bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens verhindern.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will am liebsten digitale Gesundheitsangebote aus Deutschland.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will am liebsten digitale Gesundheitsangebote aus Deutschland.
Foto: photocosmos1 - shutterstock.com

"Wir wollen möglichst viele mitnehmen, aber ich kann auch nicht auf den Letzten warten, das können wir uns einfach nicht erlauben", sagte Spahn bei einer Veranstaltung des Sachverständigenrats GesundheitGesundheit in Berlin. Seit Jahresbeginn gibt es die elektronische Patientenakte (ePA) als freiwilliges Angebot für die Krankenversicherten. Gesundheitsdaten wie Arztbefunde und Röntgenbilder können so aufs Smartphone geladen werden. Top-Firmen der Branche Gesundheit

Das elektronische Rezept auf dem Smartphone ist ab kommendem Jahr vorgesehen, nachdem es am 1. Juli bereits testweise in Berlin und Brandenburg startet. "Wir werden mit dem elektronischen Rezept schrittweise beginnen", sagte Spahn. Auch Rezepte etwa für Heilmittel kämen digital dazu. Somit würden auch die Leistungserbringer untereinander stärker vernetzt.

Spahn sieht es als nötig an, Tempo bei der DigitalisierungDigitalisierung zu machen, damit Deutschland entsprechende Angebote nicht von woanders vorgesetzt bekommt. "Die Frage ist nicht, ob es kommt, sondern ob wir es selbst gestalten oder ob es andere machen." Er wolle nicht die Wahl haben, ob "Apple oder Alibaba" digitale Gesundheitsangebote machten, sagte er mit Blick auf die entsprechenden IT-Giganten aus den USA und China. (dpa/rs) Alles zu Digitalisierung auf CIO.de

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