Die sechs wichtigsten IT-Entscheidungen

Strategie-Serie - Teil 2: IT-Projektsteuerung

27.06.2006
Von Peter  Weill und Jeanne W.  Ross
In ihrer Unkenntnis von IT treffen CEOs und CFOs ständig die falschen Entscheidungen - bis hin zum Total-Outsourcing. In der folgenden Artikelserie erklären Peter Weill und Jeanne W. Ross von der Sloan School of Management am Massachusetts Institute of Technology (MIT), wie Vorstände ihre Hilflosigkeit bei IT-Entscheidungen überwinden können. Im zweiten Teil der Serie erläutern die Autoren, wie Führungskräfte IT-Prioritäten richtig setzen sollten.

Die meisten Manager wissen, wie schnell sich IT-Projekte vermehren können. Wir kennen Unternehmen mit ein paar hundert Mitarbeitern, die an mehreren hundert Projekten zugleich arbeiten.

Natürlich sind nicht alle gleich wichtig. Aber wir stellen fest, dass Führungskräfte eine Scheu haben, einzuschreiten und eine klare Auswahl zu treffen zwischen Projekten mit erheblichen Auswirkungen auf den Geschäftserfolg und solchen, die zwar auch bestimmte Vorteile bringen, aber letztlich nicht lebenswichtig sind.

2. Entscheidung: Welche Geschäftsprozesse profitieren vom IT-Budget?

Diese Entscheidungen der EDV-Abteilung zu überlassen bedeutet, dass die IT-Manager Prioritäten setzen, die faktisch das ganze Unternehmen betreffen. Oder - nicht minder schlimm - sie versuchen es jedem Abteilungsleiter recht zu machen.

Sobald ein IT-Projekt genehmigt und mit Geld versehen ist, werden die IT-Mitarbeiter ihr Bestes geben, es auch umzusetzen. Aber typischerweise endet das in einem Wust unerledigter Aufgaben und mit einer überforderten und demoralisierten EDV-Abteilung.

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