Public IT


E-Postbrief hinter Plan

Telekom-Mails enden auf de-mail.de

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.

„Privat- und Unternehmenskunden sollen die sichere und verbindliche Mail so auf den ersten Blick erkennen können", heißt es bei der Telekom zur Entscheidung. „Durch die eindeutige Endung können unsere Kunden De-Mail von anderen Nachrichten sofort unterscheiden", sagte Frank Wermeyer, Geschäftsverantwortlicher De-Mail bei der Deutschen Telekom.

Telekom hofft, dass sich andere Anbieter anschließen

Eine De-Mail kann laut Gesetz auch eine andere Endung haben als de-mail.de. Das dient dem Marketing, nicht dem Kunden.
Eine De-Mail kann laut Gesetz auch eine andere Endung haben als de-mail.de. Das dient dem Marketing, nicht dem Kunden.

Die Telekom habe sich bewusst für die Endung de-mail.de entschieden und damit gegen eine eigene Neuschöpfung. Das 2011 verabschiedete De-Mail-Gesetz erlaubt es nämlich in der vom Deutschen Bundestag beschlossenen Fassung allen Anbietern, die sogenannte Domänen-Endung - zum Beispiel für Marketing-Zwecke - frei zu gestalten. Verbraucherverbände und Unternehmen wie die Deutsche Telekom hatten damals eine einheitliche Domänen-Endung gefordert, konnten sich aber nicht durchsetzen.

Mit der Festlegung auf die de-mail.de wolle die Telekom einen Beitrag leisten, damit sich der neue Service schnell durchsetzt. Das Unternehmen hofft, dass sich andere Anbieter der Entscheidung anschließen.

Welche Adressen möglich sind

Die Adresse von Privatpersonen enthält somit als De-Mail-Adresse künftig Nachname und Vorname beziehungsweise Teile des Vornamens und gegebenenfalls eine Nummer sowie die Kennung der Telekom, zum Beispiel: Vorname.Nachname1@t-online.de-mail.de

Unternehmenskunden können darüber hinaus künftig Subdomains bestellen. Dabei wird der Firmenname zum Bestandteil der De-Mail-Adresse: Vorname.Nachname@Meinefirma.de-mail.de.

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