Public IT


E-Postbrief hinter Plan

Telekom-Mails enden auf de-mail.de

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.

Bisher haben sich, so Gerdes in der Financial Times, gut eine Million Privatkunden, mehr als 100 Großkunden und rund 4000 Mittelständler für den E-Postbrief angemeldet. „Seit dem Marktstart im Jahr 2010 haben wir schon einige Millionen E-Postbriefe zugestellt." Die Masse sei dabei hybrid zugestellt worden, also per E-Mail und per Briefkasten.

Der E-Postbrief kommt etwas langsamer voran, als ursprünglich geplant, so Brief-Vorstand Gerdes.
Der E-Postbrief kommt etwas langsamer voran, als ursprünglich geplant, so Brief-Vorstand Gerdes.

Insgesamt komme die Deutsche Post etwas langsamer voran, als ursprünglich gedacht. Gerdes: "Wir haben am Anfang gesagt, dass es etwa drei bis fünf Jahre benötigt. Es können aber auch sechs Jahre werden", sagt das Vorstandsmitglied der Zeitung.

Cebit: De-Mail von United Internet und Mentana-Claimsoft

Der Internet-Anbieter United Internet („1&1") will seine „De-Mail" unter ihren Marken Web.de und GMX ebenfalls auf der Cebit in Hannover vorstellen. Das kündigte Jan Oetjen, Vorstand der 1&1 Internet AG, im „Handelsblatt" an. Dabei handelt es sich jedoch um ein Produkt, das auf dem der Deutschen Telekom beruht.

Ebenfalls auf der Cebit beim Thema De-Mail mit dabei ist das Unternehmen Mentana-Claimsoft. Das Tochterunternehmen der Francotyp-Postalia Holding AG will laut Cebit-Pressekonferenzübersicht am Nachmittag des 6. März in Hannover seine „Produkte und Preise zur De-Mail" vorstellen. Das Unternehmen ist bereits im Abschluss des komplizierten BSI-Akkreditierungsverfahrens. CIO.de berichtete in dem Artikel "De-Mail-Anbieter nimmt zweite Hürde" und "Wettrennen um De-Mail geht los".

Das BSI will Mentana-Claimsoft seine Akkreditierungsurkunde als De-Mail-Provider auf der Cebit überreichen. „Die letzten Monate waren wir in den Akkreditierungsprozess stark eingespannt, haben zahlreiche Nachweise erbracht, Fragen beantwortet, Dokumentationen über Abläufe und unsere technische Infrastruktur erstellt. Entsprechend freuen wir uns sehr, jetzt mit unserem De-Mail-Angebot auf den Markt gehen zu können", sagte Geschäftsführer Axel Janhoff.

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