Public IT


De-Mail versus E-Postbrief

Telekom startet De-Mail - alle Infos

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.

Bereits jetzt haben sich laut Telekom mehr als eine Million Menschen eine De-Mail-Adresse reserviert. „Fünfstellig" sei die Zahl der Unternehmen, die De-Mail künftig einführen wollten.

Alle künftigen De-Mail-Nutzer müssen sich nun zunächst einmal eindeutig identifizieren und registrieren. Das können die Privatkunden mit ihrem Personalausweis in 750 Telekom Shops und 14.000 Hermes Paketshops erledigen oder auch mit dem elektronischen Personalausweis von zuhause. Im Anschluss wird das De-Mail-Konto freigeschaltet. Die Deutsche Post hatte der Telekom und anderen die Nutzung ihres Postident-Verfahrens für De-Mail untersagt.

39 Cent pro De-Mail für Privatnutzer - drei sind frei

Die Registrierung und die Einrichtung eines De-Mail-Kontos sowie der Empfang von De-Mails sind bei der Telekom für Privatkunden kostenlos. Zum Start gibt es für sie bis Ende des Jahres 50 De-Mails im Monat gratis. Danach sollen drei Standard-De-Mails pro Monat inklusive sein, ab der vierten kostet der Versand dann 39 Cent.

Die Startseite des De-Mail-Produktangebots der Deutschen Telekom.
Die Startseite des De-Mail-Produktangebots der Deutschen Telekom.
Foto: Telekom

Mittelständische Geschäftskunden können ein halbes Jahr lang 50 Standard-De-Mails pro Monat kostenlos versenden, wenn Sie bis zum 31. Dezember 2012 buchen. Auch für Großkunden gibt es in der Einführungsphase spezielle Angebote. Sie sparen bei Vertragsabschluss in der Einführungsphase sechs Monate lang den monatlichen Grundpreis.

Für Unternehmen wird es wie bei der Hybridmail der Deutschen Post Kombi-Angebote aus De-Mail und Papierpost geben. Hierzu druckt die Telekom die De-Mail aus und stellt sie mit Partnern wie etwa TNT zu. Für Privatkunden wird es diesen Service jedoch – anders als bei der Post – nicht geben. Sie können ihre De-Mails auch nur über den Browser per Webmail abrufen, eine Outlook-integration ist für sie erst in einem zweiten Schritt vorgesehen. Auch der De-Safe, eine Archivierungsmöglichkeit, kommt später.

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