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Kritik von Bundesbank

Unternehmen vertrödeln SEPA-Umstellung

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
IT-Berater wittern gute Geschäfte mit der Statusprüfung für die SEPA-Vorgaben. Nicht ohne Grund: Laut Bundesbank haben Firmen und Banken das Thema aufgeschoben.
SEPA soll für Endverbraucher die Grenzen zwischen nationalem und grenzüberschreitendem Zahlungsverkehr im Euro-Raum niederreißen.
SEPA soll für Endverbraucher die Grenzen zwischen nationalem und grenzüberschreitendem Zahlungsverkehr im Euro-Raum niederreißen.
Foto: European Union

Wer dieser Tage die Begriffe SEPA plus IT plus Beratung in eine Suchmaschine tippt, kann 44 Millionen Treffer erzielen. Jede Menge davon stammen von IT-Beratern, die einen Check oder eine Statusprüfung zu den neuen Vorgaben der Single Euro Payments Area (SEPA) anbieten. Diese treten Anfang Februar 2014 in Kraft.

SEPA umschreibt einen europaweit standardisierten Zahlungsraum für Transaktionen in Euro. Für die Endverbraucher sollen innerhalb dieses Raums keine Unterschiede mehr zwischen nationalen und grenzüberschreitenden Zahlungen gelten.

Bis Februar 2014 IT-Landschaft anpassen

Bis Februar 2014 müssten Unternehmen ihre IT-Landschaft den Anforderungen des einheitlichen Verfahrens angepasst haben, so die Argumentation der Berater. Je nach Angebot umfasst ein Check mehrere Faktoren der SEPA-Migration wie etwa die SEPA-Fähigkeit der genutzten Software und die Erfüllung geforderter Formate für Zahlungsaufträge sowie die Aktualität der Bankdaten von Geschäftspartnern oder die Verwaltung von SEPA-Lastschriftmandaten.

Die Endverbraucher werden von ihrer jeweiligen Bank über Neuerungen durch SEPA informiert. Darauf weist der Bundesverband deutscher BankenBanken, Berlin, hin. Top-Firmen der Branche Banken

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