Abgas-Skandal

VW darf restliche Dieselwagen in den USA umrüsten

15.07.2018
Der Volkswagen-Konzern hat in den USA die letzte noch ausstehende Genehmigung zur Beseitigung von illegaler Abgastechnik in Dieselwagen erhalten.
VW Touareg V6 TDI mit 3,0-Liter-Motor.
VW Touareg V6 TDI mit 3,0-Liter-Motor.
Foto: Grzegorz Czapski - shutterstock.com

Die Umweltbehörden EPA und Carb gaben laut Mitteilung vom Freitag grünes Licht für die restlichen verbliebenen Modelle mit 3,0-Liter-Motoren, die mit einer speziellen Software zur Manipulation von Emissionstests ausgestattet wurden.

VWVW hatte im September 2015 zugeben müssen, systematisch bei Messwerten des Schadstoffs Stickoxid getrickst zu haben. In den USA umfasste der Skandal fast 600.000 Dieselautos der Konzernmarken VW, AudiAudi und PorschePorsche. Bei vielen der betroffenen Autos war eine Umrüstung in einen legalen Zustand technisch zunächst unmöglich, VW musste bei Vergleichen mit US-Sammelklägern teure Rückkaufsangebote machen. Top-500-Firmenprofil für Audi Top-500-Firmenprofil für Porsche Top-500-Firmenprofil für VW

Insgesamt hat der Konzern für Entschädigungen und Strafzahlungen in Nordamerika über 25 Milliarden Euro an Rechtskosten verbucht. Ein kleiner Teil des Geldes könnte wieder reingeholt werden, wenn es VW gelingen sollte, viele der von Kunden zurückgegebenen WagenWagen in repariertem Zustand auf dem Gebrauchtmarkt wieder zu verkaufen. Auch in Deutschland und Europa bemühen sich Anwälte um Schadenersatz für Dieselbesitzer, bislang aber mit überschaubarem Erfolg. (dpa/rs) Top-Firmen der Branche Automobil

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