Flexibles Arbeiten

Was die Mitarbeiter-Zufriedenheit steigert

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Diese Hoffnungen werden von den Mitarbeitern geteilt. Drei von vier Kollegen, die bereits unabhängig von Zeit und Ort arbeiten können, gaben an, dass ihre Jobzufriedenheit deutlich gestiegen sei. Genauso viele sind überzeugt, dass sich auch ihre Work-Life-Balance dadurch verbessert hat.

Vodafone-Autor Peter Kelly verleitet das zu folgendem Kommentar: "Den Menschen die Möglichkeit zu geben, flexibel zu arbeiten, wo immer sie sind, ist ein Schlüsselelement für ein besseres Business. Unternehmen, die flexibles Arbeiten anbieten und dafür eine Umgebung schaffen, die das ermöglicht, werden mit zufriedeneren und produktiveren Mitarbeitern belohnt."

Zahlen widerlegen Vorbehalte

Wer lieber starr bleibt, als bei den Arbeitsbedingungen flexibel zu sein, verliert den "War of Talents".
Wer lieber starr bleibt, als bei den Arbeitsbedingungen flexibel zu sein, verliert den "War of Talents".
Foto: Torbz - Fotolia.com

Aber es gibt auch Bedenken gegen flexibles Arbeiten: So gibt es bei den befragten Managern durchaus auch die Sorge, dass die Produktivität sinkt, wenn die Mitarbeiter nicht zu festen Zeiten an einem festen Arbeitsplatz sitzen. Außerdem befürchten die Verantwortlichen negative Auswirkungen auf die Teamarbeit im Unternehmen und schätzen das Verwischen der klaren Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit als problematisch ein. Tatsächlich aber, bescheinigt Vodafone den Bedenkenträgern kurz und bündig, sind diese Probleme ein Mythos. Die genannten Zahlen aus der Umfrage belegen das.

Der Vodafone-Bericht "Exploring the shift in employee expectations" basiert auf Interviews mit 1366 Senior Managern und Mitarbeitern britischer Unternehmen quer durch alle Größen und Branchen. Die komplette Studie kann hier heruntergeladen werden.

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