Retail IT


E-Commerce

Wenig Neues beim Internet-Zahlungsverkehr

07.03.2008
Von Alexander Galdy

Der hohe Anteil herkömmlicher Zahlungsverfahren spiegelt sich auch in einer relativ niedrigen Outsourcing-Quote wider. Über 60 Prozent der Händler wickeln ihren Zahlungsverkehr komplett intern ab. Bei der Beurteilung der einzelnen Zahlungsverfahren aus Händlersicht liegt die Vorauskasse weit vorn. Dahinter folgt ein Mittelfeld, das aus Kreditkarte, Lastschrift und Paypal gebildet wird. Eher schlecht werden derzeit insbesondere das Bezahlen per Handy oder PDA ("Mobile Payment") sowie der Kauf auf Raten bewertet.

Die Händler sind davon überzeugt, dass sich der Umsatz durch das zusätzliche Angebot von Verfahren wie Clickandbuy, Giropay und Paypal erhöhen lässt. Dabei wird die Umsatzerhöhung je nach Verfahren auf circa 2,5 bis 13 Prozent geschätzt.

Viele Händler betreiben kein oder nur ein oberflächliches Risikomanagement. Dennoch halten sich die Zahlungsausfälle in Grenzen: Bei 62 Prozent der befragten Händler betragen die Ausfälle bis zu einem Prozent des Umsatzes. Mit der Entwicklung zu einem europäischen Zahlungsraum (Stichwort „SEPA") hatten sich die meisten Online-Händler zum Umfragezeitpunkt noch nicht befasst.

Die Studie basiert auf einer Befragung von 435 Unternehmen, die ihre Produkte über das Internet vertreiben. Die Befragung wurde online durchgeführt und fand zwischen Juli und September 2007 statt.

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