Rechtliche Hindernisse versus Wirtschaftlichkeit

Wie CIOs mit gebrauchter Software sparen können

09.04.2008
Von Alexander Galdy

Art und Umfang des Verkaufsprozesses

Ist die Strategie klar und keine negativen Auswirkungen zu befürchten, können Ankaufsangebote von verschiedenen Anbietern eingeholt werden. Dabei sind Vereinbarungen über Art und Umfang des Kapitalflusses ebenso wichtig, wie der absolute Betrag, der für die überzähligen Lizenzen gezahlt wird.

Vollständige Entfernung der Software

Eine vollständige Entfernung der Software aus bestehenden IT-Systemen ist eine Voraussetzung für eine ordnungsgemäße Übertragung der Lizenzen. Anwender sollten alle mit der Basislizenz verbundenen Bestandteile deinstallieren. Wer diesen Prozess außerdem noch dokumentiert, steht auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

Rechtliche Bedingungen

Für den geplanten Verkauf müssen die rechtlichen Hemmnisse wie Lizenz- und Kaufbedingungen geprüft werden. Gegebenenfalls sollte der Hersteller kontaktiert werden. Kontroverse Aussagen können mit dem Händler der angebotenen Software besprochen werden.

Nicht nur die Unternehmen, die ihre Software loswerden wollen, müssen sich an gewisse Spielregeln halten. Das gleiche gilt für Anwender, die gebrauchte Lizenzen kaufen wollen:

Nur vollständige und legale Lizenzen erwerben

"CIOs müssen darauf achten, nur vollständige Lizenzen zu erwerben", warnt Oppermann. Software-Lizenzen setzen sich häufig aus mehreren physikalischen Bestandteilen zusammen. Zum Datenträger gehören nicht selten auch Verpackung und Handbuch zur Lizenz beziehungsweise verschiedene Urkunden, Dongles oder Lizenznummern.

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