Healthcare IT


Drei Ziele definiert

Wie IT-Schwachstellenanalyse funktioniert

01.07.2011
Von Hartmut  Wiehr

Das Potenzial von Schwachstellen in der Krankenhaus-IT nehme, so der Consultant, unter anderem aufgrund von folgenden Entwicklungen zu:

  • Die Datenmengen wachsen unaufhaltsam,

  • sensible Patientendaten sollen digital und

  • zentral verwaltet werden (elektronische Patientenakte), Arbeitsprozesse werden über Stationen, Fachabteilungen sowie Kliniken hinaus koordiniert.

Moderne IT = Risikominderung eingeschlossen

Dies alles habe langfristig Auswirkungen auf die Speicherkapazität, die Verfügbarkeit der digitalen Informationen, die Datensicherheit, die NetzwerkeNetzwerke und die EDV-Verwaltung. Dazu steige die Zahl der Nutzer sowie der benötigten Anwendungen, so dass IT-Lösungen immer komplexer und die Aspekte des IT-Risikomanagements vielseitiger werden. Alles zu Netzwerke auf CIO.de

Als eines der größten Krankenhäuser für Maximalversorgung Deutschlands behandelt das Universitätsklinikum Münster mit seinen 7.200 Mitarbeitern jährlich rund 46.000 stationäre Patienten und betreut ein Einzugsgebiet weit über das Münsterland hinaus. Die IT-Infrastruktur des Klinikums ist entsprechend der verschiedenen internen Anforderungen – Geschäftsführung, Verwaltung, Forschung, Ärzte und Pflegepersonal – aufgebaut und soll durch den neuen Geschäftsbereich Informationstechnologie organisatorisch und technisch stetig weiterentwickelt werden.

Eine funktionierende IT-Infrastruktur im Krankenhaus muss ein Risikomanagement einschließen. Tut sie das nicht, kann der ganze Betrieb zum Erliegen kommen.
Eine funktionierende IT-Infrastruktur im Krankenhaus muss ein Risikomanagement einschließen. Tut sie das nicht, kann der ganze Betrieb zum Erliegen kommen.
Foto: Sutyagin/shutterstock.de

Momentan verwaltet die IT-Abteilung zwei Rechenzentren mit über 300 Servern und 80 Datenbanken für mehr als 6.000 Nutzer. Damit die Patienten jederzeit versorgt sind und von aktuellen Forschungsergebnissen profitieren, müssen sowohl die IT-Umgebung als auch die medizinische Technik ständig verfügbar sein. Das bedeutet, dass potenzielle Risiken auf ein Minimum reduziert und im Notfall passende Lösungsstrategien vorliegen müssen.

Mit Hilfe einer ausführlichen Schwachstellenanalyse lassen sich die IT-Gefahren im täglichen Klinikbetrieb identifizieren und konkret definieren. Die daraus resultierenden Erkenntnisse bilden die Grundlage für Maßnahmen zur Beseitigung der möglichen Risiken. Ziel ist es, dass die IT die medizinischen und wirtschaftlichen Klinikprozesse so effektiv unterstützt, dass wichtige Anwendungen rund um die Uhr zur Verfügung stehen und eine kontinuierliche IT-Sicherheit gewährleistet ist.

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