Use Case für SCM

Wie Track and Trace mit Blockchain funktioniert

Kai Baumann ist Unternehmensberater, Domain Lead, bei Cassini Consulting AG und Experte für den Bereich Digitalisierungsstrategien und innovative Technologien. Sein Fokus richtet sich auf Blockchain / Krypto-Assets und er ist in den Themen Quantum Computing und Machine Learning engagiert. Seit über neun Jahren berät er industrieübergreifend Unternehmen und formuliert Strategien, um neue Geschäftsmodelle zu etablieren und bestehende Modelle zu optimieren.


Dr. Robert Bosch ist Partner bei BearingPoint im Bereich Digital and Strategy. Sein Beratungsschwerpunkt liegt seit über 15 Jahren im Bank- und Kapitalmarktgeschäft mit Fokus auf Unternehmensstrategien, Kapitalmarktprozessen und IT. Dr. Bosch ist Experte für auf Blockchain basierende Geschäftsmodelle und Technologien.

Ein weiteres Problem besteht darin, dass unternehmensintern bereits vielfältige Datenquellen, Schnittstellen und IT-Systeme existieren, die aufwändig miteinander verbunden sind. Um zum Beispiel Alt-Systeme zu integrieren, sind manuelle Datenimporte und -exporte notwendig, aber mit steigender Komplexität und zunehmender Datenmenge nicht mehr praktikabel. Stetig kommen neue Datenquellen hinzu und der (gewollte) Datentransfer über Unternehmensgrenzen hinweg zwingt Unternehmen dazu neue individuelle Schnittstellen, für die in der Regel. nicht standardisierten Austauschbeziehungen, zu schaffen. Supply Chains sind keine eindimensionalen Lieferketten zwischen Original Equipment Manufacturer (OEM) und Lieferant, sondern große Ökosysteme, mit vielen möglichen Produktvarianten und vernetzten Zulieferern untereinander.

Die Blockchain-Technologie bietet sich an, um als mögliche Lösung für die oben genannten Veränderungen in Betracht zu kommen. Durch BlockchainBlockchain ist es möglich, dass die Unternehmen und Zulieferer innerhalb des Supply Chain Netzwerkes wichtige Informationen untereinander teilen. Der Vorteil ist, dass ein zentraler Vermittler bei den Verhandlungen und der Vertragsabwicklung nicht mehr notwendig ist, da in der Blockchain alle Daten und Transaktionen im Supplier-Netzwerk synchronisiert und für jeden Teilnehmer zugänglich gemacht werden. Diese redundante Datenhaltung ist Grund dafür, dass die Blockchain-Technologie so sicher und zuverlässig ist. Gleichzeitig bietet diese Innovation einen strukturierten Lösungsansatz, um die Schnittstellenprobleme zu beheben. Alles zu Blockchain auf CIO.de

Die Blockchain als Technologie der Zukunft

Blockchain Systeme weisen einen wesentlichen Unterschied zu bekannten (Online-)Plattformen auf. Proprietäre Plattformen gehören einem Intermediär, entsprechend speichern Nutzer dieser Plattform ihre Daten auf zentralen Servern eines externen Anbieters. Die Blockchain-Technologie ermöglicht es die Daten und Informationen dezentral, transparent und für einen bestimmten Teilnehmerkreis zugänglich zu machen.

Im Vergleich zu den herkömmlichen Datenbanken, werden Daten aus der Blockchain nicht auf einem einzelnen zentralen Server vorgehalten, sondern alle Teilnehmer des Netzwerks besitzen eine vollständige Kopie der kompletten Datensatzhistorie in ihrem lokalen Speicher. Man bezeichnet dies auch als replizierte und geteilte Datenbank (Distributed Ledger).

Um einen hohen Automatisierungsgrad in einer dezentralen Datenbank zu gewährleisten, sind Smart Contracts zu verwenden. Diese Programme sind definiert als ein "ein computergestütztes Transaktionsprotokoll, das die Bedingungen eines Vertrages ausführt". Im Rahmen der Blockchain sind Smart Contracts Skripte, die in der Blockchain gespeichert sind und ausgelöst werden, wenn eine automatisierte Transaktionen.

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