Hamburger IT-Strategietage


IT-Strategietage 2016

3 mal 5 Minuten für Startups

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Am zweiten Kongresstag der Hamburger IT-Strategietage präsentierten Vertreter von Baqend, Flowster Solutions und Quantitec ihre Geschäftsmodelle. Das Publikum konnte über den besten Pitch abstimmen.

Jeweils fünf Minuten hatten die Vertreter der drei Startups Baqend, Flowster Solutions und Quantitec, um ihre Geschäftsmodelle vor den Zuschauern zu präsentieren.

Web-Welt ohne Ladezeiten

Baqend-Gründer und CEO Felix Gessert
Baqend-Gründer und CEO Felix Gessert
Foto: Foto Vogt

Den Start machte Baqend-Gründer und CEO Felix Gessert. Sein Unternehmen verfolgt die Vision einer Web- und App-Welt ohne Ladezeiten. Zu Beginn seines Pitches zitiert Gessert eine Yahoo-Studie, laut der bereits 400 Millisekunden Ladezeit Internetnutzer unzufrieden machen und sie abspringen lassen. Und eine zweite Zahl zitiert der Gründer: Die durchschnittliche E-Commerce-Website lädt 9,3 Sekunden. Verursacht werden solche langen Ladezeiten unter anderem durch lange Verarbeitungszeiten im Backend und Übertragungswege. Um die Daten näher an die Nutzer zu bringen, nutzt Baqend bestehende Caches. Entwickelt wurde das Geschäftsmodell in fünf Jahren Forschung an der Universität Hamburg.

Automatisierung im Rechenzentrum

René Drescher von Flowster
René Drescher von Flowster
Foto: Foto Vogt

Die zweiten fünf Minuten gehören René Drescher, der bei Flowster Vertrieb, Marketing, Finanzen und Personal verantwortet. Das Startup aus Potsdam unterstützt IT-Abteilungen bei der Automatisierung im Rechenzentrum. Als Treiber einer solchen Automatisierung nennt Drescher unter anderem Kostenreduzierungen, Flexibilität, Schnelligkeit, Effizienzsteigerung, KonsolidierungKonsolidierung und StandardisierungStandardisierung. Bei Kunden identifiziert Flowster 80 bis 350 Use Cases. Das, so Drescher im Pitch, entspreche nach ein bis drei Jahren Prozesskosteneinsparungen von 800.000 bis 2.300.000 Euro. Alles zu Konsolidierung auf CIO.de Alles zu Standardisierung auf CIO.de

Indoor-Lokalisierungssystem

Toan Nguyen, Head of Sales and Business Development bei Quantitec
Toan Nguyen, Head of Sales and Business Development bei Quantitec
Foto: Foto Vogt

An dritter Stelle folgt Toan Nguyen, Head of Sales and Business Development bei Quantitec, der das Produkt Intranav vorstellt. Insgesamt 80 Prozent der Aktivitäten von Menschen finden Indoor statt, so Nguyen. GPS-Daten seien bei Indoor-Aktivitäten oft ungenau. Mit Intranav bieten die Gründer eine Indoor Postitioning und IoT Plattform. Als Anwendungsfelder nennt Nguyen Digital Factory, Intra-Logistics, Automotive und Manufacturing. Die Echtzeitlösung kombiniert IoT und Big DataBig Data, ist mit +/- drei Zentimetern sehr genau und bietet Skalierbarkeit. Bereits im Einsatz ist das Indoor-Lokalisierungssystem unter anderem bei LindeLinde, SiemensSiemens und Nokia. Top-500-Firmenprofil für Linde AG Top-500-Firmenprofil für Siemens Alles zu Big Data auf CIO.de

Im Anschluss an ihre Pitches stellten die Vertreter der Startups sich den Fragen von Moderator Horst EllermannHorst Ellermann und Erich Krapf, Leiter DACH bei Wipro. Die Zuschauer konnten über die App der IT-Strategietage über den besten Pitch abstimmen. Hier gewann mit mehr als 90 Prozent Baqend-Gründer und CEO Felix Gessert. Profil von Horst Ellermann im CIO-Netzwerk

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