Optik, Gestik, Inhalt
3 Ratschläge für eine gute Präsentation
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Als Musterbeispiel gelungenen Auftretens galt in der IT-Branche Steve Jobs. Der Apple-Gründer hatte sich gar seinen berühmten schwarzen Rolli vom japanischen Edelschneider Issey Miyake nähen lassen, wie Jobs-Biograf Walter Isaacson berichtet. Wer es eine Nummer kleiner mag, aber dennoch einen guten Eindruck hinterlassen will, für den hat Ulla Wiegand einige Tipps parat.
"Ein guter Auftritt basiert auf dem Dreiklang Optik, Gestik und Inhalt", sagt die Hamburger Beraterin. Das heißt im Einzelnen:
Die Optik
1. Die Optik: "Grundsätzlich sollte man sich dem Business Outlook anpassen", so Wiegand. Wichtig sei, ...
dass Anzug, Hemd und Krawatte zusammenpassen. Stichwort Krawatte: bitte keine Experimente wie Micky-Maus- oder Golfspieler-Designs, sondern dezent.
Schmuck darf sein, aber zurückhaltend. Bei Männern lenken Siegelring oder Rolex schnell vom Inhalt ab. Frauen sollten keine auffallenden Ohrringe und Halsketten tragen. Auch bei Make-Up und Frisur ist Zurückhaltung angeraten.
Schöne Beine und stramme Waden mögen in der Freizeit einen Hingucker bieten, in der Arbeitswelt und insbesondere bei Präsentationen gilt aber: Die Rocklänge einer Rednerin sollte das Knie umspielen. Männer müssen darauf achten, dass ihre Socken lang genug sind, damit beim Platznehmen zur Gruppendiskussion auf der Bühne kein Stück Haut sichtbar wird. Bitte dunkle Socken tragen.
Grundsätzlich gilt: "Eine Personality wie Steve Jobs durfte gern den berühmten schwarzen Rolli tragen", sagt Wiegand. "Wer aber in Hierarchie und Prominenz noch nicht auf dieser Ebene angekommen ist, sollte bei der Optik dezent bleiben."